xposit / eins dreizehn. Die Alumni-Ausstellungsreihe der Akademie der bildenden Künste Wien
Mit der Alumni-Ausstellungsreihe x posit werden jedes Semester Arbeiten von Absolvent_innen auf Empfehlung von Professor_innen der Akademie in den Rektoraten vorgestellt.
Im Sommersemster 2013 stellen die Künstler_innen Gabriele Edlbauer (Performative Kunst & Bildhauerei bei Monica Bonvicini), Imre Nagy (Textuelle Bildhauerei bei Heimo Zobernig) und Michèle Pagel (Objekt Bildhauerei bei Julian Göthe) aus.
Öffnungszeiten
FR 22. März 2013, 13.00 - 15.00h (Eröffnung)
DO 18. April 2013,11.00 - 13.00h
DO 23. Mai 2013, 16.00 - 18.00h
DO 27. Juni 2013, 16.00 - 18.00h
sowie nach Vereinbarung - bitte um Mail an m.dattes@akbild.ac.at
Eröffnung
Treffpunkt Büro der Rektorin, Raum M 5
Begrüßung: Eva Blimlinger
Einführung in das Werk von Gabriele Edlbauer: Monica Bonvicini
Büro der Vizerektorin für Lehre | Nachwuchsförderung, Raum M5
Begrüßung: Karin Riegler
Einführung in das Werk von Imre Nagy: Heimo Zobernig
Büro der Vizerektorin für Kunst | Forschung, Raum M21
Begrüßung: Andrea B. Braidt
Einführung in das Werk von Michèle Pagel: Julian Göthe
Gabriele Edlbauer
geboren 1988 in Linz, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Bildenden Kunst am Royal Institute of Art in Stockholm bei Peter Geschwind und Olav Westphalen (BFA-Abschluss 2011) und an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Monica Bonvicini, Diplom 2012.
In der Ausstellung zeigt Gabriele Edlbauer unter dem Titel "Alpha Tools" die Weiterführung einer Serie von Skulpturen, die sich zwischen Industrie-/Werkstattmilieu, Tuning-Ästhetik und herkömmlichem Büromobiliar bewegen. Die Objekte ersetzen im Rektorinnenbüro bereits vorhandene Möbelstücke, die für ein Semester abgebaut wurden. Die von Edlbauer eingesetzten Skulpturen können jedoch genauso wie ihre Vorgängerobjekte verwendet werden.
Imre Nagy
geboren 1975 in Budapest, Ungarn. Studium der bildenden Kunst bei Heimo Zobernig an der Akademie der bildenden Künste Wien, Diplom 2012.
"Architektonische Pantomime.
Imre Nagys Arbeiten können als abstrakte Zeichnungen gelten. Ihre Besonderheit besteht darin, auch in der materiellen Übersetzung den konzeptuellen Charakter des antizipierenden Mediums gegenüber gewohnten Erwartungen zu behaupten. Zwar beziehen sich seine technischen und damit abstrakten Konstruktionen sowohl in ihren Einzelteilen als auch in deren Zusammenhang auf Gebrauchsobjekte, sie bieten jedoch nur unvollständig praktischen Nutzen und folgen keiner handwerklichen Materialgerechtheit. Imre zitiert alltägliche Objekte und verwandelt dabei Konstruktion in Komposition. Seine Vermittlung geschieht nicht über den Zweck; vielmehr wird man wie in einem Theater dazu verführt, der Pantomime des Alltäglichen beizuwohnen."
Reiner Zettl
Michèle Pagel
geboren 1985 in Werdau, Deutschland. Studium der Medienkunst und Bildhauerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Christin Lahr und Astrid Klein, an der Accademia di Belle Arti di Brera Milano bei Vito Bucciarelli sowie an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Pawel Althamer und Julian Göthe, Diplom 2012.
Michèle Pagel stellt zur Zierde des Büros drei großformatige Objekte zur Verfügung, die von bereits vorhandenen dekorativen Elementen sowie kleinskulpturellen Interventionen begleitet werden. Drei Hauptakteure besetzen das Büro und verwandeln es in einen Salon der vergeblichen Nützlichkeit: Ein mit mehreren Hämmern beschwerter Traumfänger mahnt und motiviert zur täglichen Arbeit: "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied". Eine emsige Staubsauger-Skulptur bewegt sich selbständig durch die Räumlichkeiten und präsentiert sich fortwährend modern und nützlich zugleich. Ein zweieinhalbdimensionaler Planwagen hängt an der Bürofront und bietet unter einer bunten Schicht Damenunterröcke vermeintlichen Unterschlupf. Doch die im Inneren versteckte Soundkomponente wird so manch neugierige_n Besucher_in eines Besseren belehren.
Liste der Einträge
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xposit / eins dreizehn. Die Alumni-Ausstellungsreihe der Akademie der bildenden Künste Wien
Eröffnung
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Büroräume der Rektorinnen M5 und M21
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