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Bühnengestaltung für das Studienjahr 2025/2026

Zulassungsprüfung

Online Registrierung und Hochladen unter: www.akbild.ac.at/zulassung von 1. bis 20.1.2025

Gegenstand der Zulassungsprüfung ist die Feststellung der Begabung für das zentrale künstlerische Fach.

Die Zulassungsprüfung besteht aus zwei Teilen.

Zulassungsprüfung für das WS 2025/26

1.Teil: 

IM KELLER

 Ein Keller (von lateinisch cella; auch „Kellergeschoss“, „Untergeschoss“ oder „Souterrain“ genannt) ist ein geschlossenes Gebäudebauteil, das sich ganz oder zumindest überwiegend unterhalb der Erdoberfläche befindet. Zweck des Kellers war ursprünglich die Lagerung von Lebensmitteln in kühler Umgebung, da ein Keller eine gleichmäßigere Temperatur aufweist als ein oberirdisches Bauwerk. Durch die Fortschritte in der Entwicklung der Kältetechnik ist diese Bedeutung des Kellers jedoch in den Hintergrund getreten.

Es gibt verschiedenste Typen von Kellern: Hauskeller, Hochkeller, Tiefkeller, Kriechkeller, Lochkeller, Felsenkeller, Feldsteinkeller, Erdkeller, Fertigkeller die unterschiedlichst genutzt werden können: Zur Lagerung, als Wasch-Keller, Hobby-Keller, Party-Keller und vieles mehr.

Der österreichische Filmemacher Ulrich Seidl hat sich in einem Dokumentarfilm mit Obsessionen beschäftigt, denen Leute in Ihren Kellern nachgehen. Das geht von Modelleisenbahnen, Schlangenhaltung, Nazi-Zusammenkünften, SM-Studios (Sex-Keller) oder anderen Leidenschaften jeder Art.

Thomas Bernhard beschreibt in Der Keller seine Lehrjahre als Verkäufer in einem Kellergeschäft im Armenviertel von Salzburg während der Nachkriegszeit und in dem südkoreanischen Film Parasite von Bong Joon-ho spielt der Keller unter einer großbürgerlichen Villa eine besondere Rolle als parallele Welt.

Für einige Menschen ist ein Keller  ein dunkler, unheimlicher Ort in dem Dinge vermutet werden, deren Ursprung tief im Unbewussten verborgen ist.

Auch eine Keller-Nutzung: Am 25. März 1996 wurde Jan Philipp Reemtsma, ein bedeutender Hamburger Geschäftsmann, vor der Tür seines Hauses in Hamburg-Blankenese niedergeschlagen und verschleppt. 33 Tage lang hielten ihn seine Entführer im Kellerraum eines angemieteten Hauses bei Bremen gefangen; erst nach Zahlung eines in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Lösegeldes von 30 Millionen D-Mark kam er frei. Später hat er seine Erfahrungen in dem Buch Im Keller veröffentlicht. Dazu äußerte sich Reemtsma wie folgt:

„Das (die Erfahrung) lässt man nicht im Keller zurück. Denn den Keller lässt man nicht zurück. Der Keller wird in meinem Leben bleiben, aber so wenig wie möglich von der mir dort aufgezwungenen Intimität soll in meinem Leben bleiben. Das einzige Mittel gegen Intimität ist Veröffentlichung.«

Aufgaben

  1. Versuchen Sie den Begriff Keller in einem Modell zu erfassen, bzw.  konstruieren Sie einen Keller, der eine oder auch mehrere Bedeutungsebenen erfahrbar oder sichtbar macht. Das können natürlich auch andere Themen, Bilder oder Aspekte des Kellers sein, als die oben genannten Beispiele. Übersetzen Sie Erfahrungen, die Sie selbst gemacht haben, oder die Sie assoziieren, wenn Sie den Begriff Keller hören, in Zeichnungen, Fotos und in einem Modell.
  2. Schreiben sie einen kurzen Text, in dem Sie Ihre Umsetzung inhaltlich erläutern.
  3. Senden Sie Uns einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben in dem Ihre Motivation Bühnenbild zu studieren deutlich wird.
  4. Senden Sie eine digitale Mappe mit einer Auswahl Ihrer Arbeiten ein.

Hochladen des Motivationsschreibens, des digitalen Portfolios und der Aufgabenstellung unter folgendem Link www.akbild.ac.at/zulassung von 1.1. bis 20.1.2025

Bitte laden Sie alle Dateien im pdf Format hoch und kennzeichnen Sie sie mit Ihrem Familiennamen zB.: Motivation_Xxx, Portfolio_Xxx, Aufgabenstellung_Xxx

Bekanntgabe der Kandidat_innen, die zum zweiten Teil der Zulassungsprüfung zugelassen wurden: 3.3.2025 (20 h) per E-Mail.

2.Teil:

  • Nur für zugelassene Kandidat_innen:
  • Persönlich, von Montag, 19.5.2025  bis Donnerstag 22.5.2025 in der Abteilung Szenografie, Lehárgasse 8, 3. Stock, A-1060 Wien

Die Zulassungsprüfung ist nur dann bestanden, wenn beide Teile erfolgreich abgelegt wurden.
Bekanntgabe der Kandidat_innen, die die Zulassungsprüfung bestanden haben: Donnerstag, 22.5.2025 ab 21 Uhr per E-Mail.

Die Akademie der bildenden Künste Wien unterstützt aktiv die Bewerbung von Menschen mit Behinderungen und bemüht sich um ein möglichst barrierefreies Zulassungsverfahren zum Studium. Bei Fragen oder Anliegen können sich Bewerber_innen an die Behindertenbeauftragte Christina Fasching im Student Welcome Center wenden. E-Mail bitte an studentwelcome@akbild.ac.at.

Language Competency

Language requirements for the admission exam: The admission exam can be done either in German or English. Applicants who do not speak English or German can bring a translator to the oral exam (interview with the professors), detailed information will be submitted within the admission procedure.

Language requirements for students: After passing the admission exam and enrolling as a regular student/degree student, our students have two semesters time to achieve German on level B2. Before enrolling for the third semester (after one year of studies), our students have to prove German knowledge by presenting an official certificate for level B2 at our Registrar’s Office or by passing the Academy’s German course for level B2.
For further information see: www.akbild.ac.at/en/studies/general-study-information/language-competency

As a major part of our courses/lectures are held in German or German/English, it is essential to speak and understand German.