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International Board

Ute Meta Bauer

ist Gründungsdirektorin des Centre for Contemporary Art in Singapur und war davor Direktorin des Visual Arts Programs im Department of Architecture am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge. Als freie, international tätige Lehrende und Kuratorin – u.a. Co-Kuratorin der Documenta11 und künstlerische Leiterin der 3. Berlin Bienniale – arbeitet sie auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst mit dem Schwerpunkt auf Transdisziplinarität und hat in ihrer Lehre an der Akademie als Professorin für Theorie und Praxis der zeitgenössischen Kunst und als Leiterin des Instituts für Kunst- und Kulturwissenschaft, vormals Institut für Gegenwartskunst, von 1996 bis 2005 entscheidende Akzente gesetzt.

Iva Čukić

ist Absolventin der Fakultät für Architektur in Belgrad, wo sie in Stadtplanung promovierte. Zu ihren Forschungsgebieten gehören urbane Gemeingüter und urbane Transformation, die sie aus einer akademischen und aktivistischen Perspektive heraus verfolgt. Sie arbeitet aktiv mit der Gemeinschaft zusammen und unterstützt lokale Initiativen in ihren Bemühungen, räumliche Probleme anzugehen und zu einem soziopolitischen Wandel im Einklang mit den Grundsätzen der sozialen Gerechtigkeit beizutragen. Seit 2015 arbeitet Iva mit Universitäten in Serbien und im Ausland zusammen. Sie ist Mitbegründerin des Kollektivs Ministry of Space, das 2011 mit dem Ziel gegründet wurde, sich für räumliche Gerechtigkeit einzusetzen.

Roshini Kempadoo

ist eine britische Fotografin, Medienkünstlerin und Lehrende. Sie ist seit mehr als 20 Jahren als Dozentin und Forscherin für Fotografie, digitale Medienproduktion und Kulturwissenschaften an verschiedenen Bildungseinrichtungen tätig und ist derzeit Dozentin für Fotografie und visuelle Kultur an der University of Westminster. In ihrer künstlerischen Arbeit befasst sich mit Frauenthemen und Fragen der Repräsentation, insbesondere von Schwarzen aus der Karibik.

Griselda Pollock

ist eine südafrikanisch-britische Kunsthistorikerin, Kulturwissenschaftlerin, Publizistin und Professorin für Geschlechterforschung, die die feministische Kunstwissenschaft nachhaltig mitgeprägt hat. Seit 2001 ist sie Direktorin des Centre for Cultural Analysis, Theory and History an der University of Leeds. Zu ihren Schwerpunkten zählen moderne, postmoderne und zeitgenössische Kunst sowie feministische Theorie, feministische Kunstgeschichte und Gender Studies.

Marat Raiymkulov

ist bildender Künstler, Regisseur, Schauspieler und Professor für Physik aus Kirgisistan. Seine Arbeit reicht von Performance-Vorträgen, Animations- und Videokunst, Zeichnungen und Installationen über die Regie und Produktion von Theaterstücken bis hin zu dramaturgischem Schreiben, Belletristik und Essays. Mit dem Bischkeker Kunstkollektivs Group 705 mit dem Fokus auf Zentralasien interagiert er in öffentlichen Aktionen und Zusammenkünften zwischen Künstler_innen einerseits und Regierung und großen Institutionen andererseits. Mit seinen eigenen Werken war er im internationalen Kontext u.a.im Zentralasien-Pavillon der 54. Biennale von Venedig (2011) vertreten.

Eyal Weizmann

ist ein israelischer Architekt, Lehrender, Schriftsteller und Direktor des Center for Research Architecture am Goldsmiths College der Universität London. Er gründete die Rechercheagentur Forensic Architecture als auch das Architekturkollektiv DAAR in Beit Sahour/Palästina. Weizman steht in engem Kontakt mit Menschenrechtsorganisationen in Israel und Palästina. Er setzt sich in seinen literarischen Werken kritisch mit der Architektenzunft auseinander. Von 2004 bis 2006 war er an der Akademie Professor für Habitat, Environment, Conservation am Institut für Kunst und Architektur.