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Palmyra: Woher kommen die Muster?

Datum
Uhrzeit
Organisationseinheiten
Universitätsbibliothek
Ortsbeschreibung
Lesesaal
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien
Ort, Raum (1)
Universitätsbibliothek (Lesesaal, M7)

Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Andreas Schmidt-Colinet veranstaltet von der Universitätsbibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien

Figürliche Darstellungen und ornamentale Muster wurden auch in der Antike nicht immer wieder neu erfunden. Vielmehr lassen sich Bildvorlagen und Musterbücher rekonstruieren, die über weite Entfernungen, über lange Zeiträume hinweg und in ganz unterschiedlichen Werkstätten (zum Beispiel in Architektur-, Skulpturen- und Mosaikenwerkstätten) als Vorlagen zur Verfügung standen. Für Palmyra lässt sich außerdem nachweisen, dass die lokale, in Einzelmotiven und Ornamentsyntax ungewöhnliche Bauornamentik zum Teil auf Gewebemuster zurückzuführen ist. Der Transfer der Muster von der Textilkunst in die Architektur lässt sich im Detail verfolgen.

Tor1
Palmyra, Bogentor, Anfang 3. Jh. n. Chr.
© Foto: Andreas Schmidt-Colinet