Edwina Hörl | Das Kreuz mit der Kunst
Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Fashion re?born as Art“. Eine Veranstaltung des IKL | Moden und Styles | Unterrichtsfach textiles Gestalten.
Edwina Hörl, Modedesignerin aus Tokyo, präsentiert eine Auswahl von Konzepten und Themen ihrer Kollektionen sowie Projekten, die in einem künstlerischen und interdisziplinären Umfeld entstanden sind. Sie zeigt Unterschiede und Parallelen im Umgang mit dem Phänomen bzw. Arbeitsfeld Mode als Kunst in Europa und Japan auf.
Edwina Hörl wurde in Salzburg geboren. Sie war von 1991-1993 drei Jahre lang Assistentin des japanischen Designers Yohji Yamamoto in Tokyo bevor sie ihr eigenes Label "Edwina Hörl" gründete. 2000 verlegte sie ihr Atelier nach Tokyo, wo sie nach wie vor lebt. 1990 gewann sie den ersten österreichischen Fashion Award des Kultusministeriums für experimentelles Design. Seit 1996 erscheint zwei Mal im Jahr eine Kollektion zu unterschiedlichen Themen. Als Österreicherin in Japan zu sein bedeutet in einer Art mentalem "Melting Pot" zu leben und zu arbeiten. Ihre Kollektionen und Projekte sind Analysen der eigenen kulturellen Identität in einer fremden kulturellen und urbanen Umgebung.
Edwina Hörls Kollektionen sind in ganz Japan sowie in Österreich im "Park" in Wien erhältlich. Außerdem unterrichtet die Modedesignerin an der Abteilung für Moden und Styles.
Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe "Fashion re?born as Art" statt:
Wie steht es in der Praxis um die aktuelle Beziehung von Mode und Kunst?
In der Vortragsreihe "Fashion re?born as Art" des Studios für Moden und Styles am Institut für das künstlerische Lehramt stellen KünstlerInnen und ModedesignerInnen ihre eigenen Arbeiten vor: als Zugänge, Grenzgänge und kritische Perspektiven auf Mode, Kunst und Gesellschaft.
Vortragende sind: Bettina Allamoda (Berlin), Erich Berger (Helsinki), Markus Hausleitner&Jakob Knebl (house of the very islands, Wien) und Edwina Hörl (Tokyo)