Atelier der Schnecken

Sieh die Ergebnisse in den Früchten des Geschehens.

Der Holzfäller bewegt sich auf einem ungeschlagenen Pfad seinem Ziel entgegen, ohne das Ende seiner Reise zu kennen. Er folgt ruhig dem hügeligen Weg, bis er nicht mehr weitergehen kann, die Bäume blockieren sein Ziel.

Die Gegenständliche Malerei, ist auch bekannt als das "Atelier der Schnecken“. Ein Insider-Witz, welcher als warnende Erinnerung dient; dass der_die Künstler_in durch das Nebenprodukt des Lebens eines_r Künstlers_in durch das Leben getrieben wird. Dieses Nebenprodukt ist die Kunst. Nicht die angenommene Umkehrung, dass der_die Künstler_in als solche_r durch die Verpflichtung zur Kunstproduktion definiert ist. Eine semantische Weggabelung; der eine Weg führt zur Autonomie und zur Freiheit, jede erdenkliche Zukunft zu schaffen, der andere zu einer traditionellen Form der Beschäftigung.

Die bescheidenen Schnecken, das Klassensymbol, ihr Haus auf dem Rücken, das ihnen Autonomie verleiht, vorwärts getrieben auf einem Film aus Mucopolysaccharide, besser bekannt als Schleim, der sie durch das Leben bewegt, wobei jeder Moment ihr Ziel ist und einen Rückstand hinterlässt, der ihren Weg durch das Leben markiert.

Für diesen Rundgang stellen die Studenten_innen Werke aus, welche ihre Zeit in den Ateliers für gegenständliche Malerei im vergangenen Jahr markieren.

Teilnehmer_innen:

Pourea Alimirzaee, Olesia Bieliavtseva, Gregor Hagenauer, Florine Imo, Réka Horváth, Arang Choi, Alberto Cappai, Laura Winter, Lisa Obereder, Klara Mielniczuk, Nam Kim, Bahareh Rahimi, Nazanin Jahangir, Erik Odin, Johannes Pobitzer, Melanie Thöni,  Lucijan Osvald, Bergur Gunnarsson, Sarah Marie von Bernstorff, Sacha Grandemange, Jakob Brandstätter, Yuma Radne, Isabel Gil, Alisa Efremova, David Hafer Garcia, Leonard Schwarz, Laura Raimo, Merve Ceylan, Anastasia Glazkova, Ana Remishvili, Roxana Esfandiari, Shiva Pishgahi, Theodor Pires Mata, Johanna Dasch,  Geunyeong Go, Cedric Löser, Abigail Hauwede, Elena Gerstl, Mimoza Sahiti, Emil Eckert, June Ahn,  Laura Andersen, Adi Rachel Ivry,  Nanae Mitobe.