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Neuer Universitätsrat der Akademie der bildenden Künste Wien

Am 1.3.2023 wurde der neue Universitätsrat für die nächsten 5 Jahre bestellt.

Dr. Bernhard Hainz (Vorsitzender) *1959 in Wien, ist Rechtsanwalt in Wien; Jus-Studium an der Universität Wien, Dr. iuris 1981; Vertragsassistent am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien 1983 bis 1985; seit 1987 selbstständiger Rechtsanwalt; seit 2002 Partner von CMS Reich-Rohrwig Hainz Rechtsanwälte GmbH; er leitet die Fachabteilung für Arbeits- und Pensionsrecht, berät in Bereichen gerichtlicher und außergerichtlicher Arbeitsrechtsangelegenheiten, einschließlich der Verhandlung von Kollektivverträgen, Betriebsvereinbarungen, Sozialplänen, Auseinandersetzungen mit Betriebsräten und Arbeitnehmern, Dienstvertragsabschlüssen und Auflösungsvereinbarungen sowie in Pensions- bzw. Pensionskassenangelegenheiten. In kunstrechtlichen Fragen Vertretung von Künstler_innen und Kunstinstitutionen auch international. Co-Autor des Handbuch Kunstrecht, Manz Verlag, zum Thema Künstlersozialversicherung. Bernhard Hainz ist begeisterter Sammler moderner und zeitgenössischer Kunst.
Dr. Matthias Heltschl ist Rechtsanwaltsanwärter in Wien. Nach dem Abschluss seines Diplomstudiums der Rechtswissenschaften an der Universität Wien im Jahr 2016, begann er im Jahr darauf sein Doktoratsstudium. Im Rahmen seiner Dissertation beschäftigte er sich eingehend mit dem Spannungsverhältnis zwischen dem Urheberrecht und dem Grundrecht auf Meinungs- und Informationsfreiheit. Heute ist Dr. Heltschl als Rechtsanwaltsanwärter in einer auf Medienrecht und Persönlichkeitsschutz spezialisierten Kanzlei tätig. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen vorwiegend im Marken-, Muster- und Urheberrecht, im öffentlichen Recht sowie im Medien- und Kommunikationsrecht.
Dr.in Nora Sternfeld (Stellvertretende Vorsitzende) ist Kunstvermittlerin, Kuratorin und Professorin für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg. Von 2018 bis 2020 war sie documenta Professorin an der Kunsthochschule Kassel. Von 2012 bis 2018 war sie Professorin für Curating and Mediating Art an der Aalto University in Helsinki. Darüber hinaus ist sie Co-Leiterin des /ecm – Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien, im Kernteam von schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis, Mitbegründerin und Teilhaberin von trafo.K, Büro für Bildung, Kunst und kritische Wissensproduktion (Wien) und seit 2011 Teil von freethought, Plattform für Forschung, Bildung und Produktion (London). Sie war auch eine der künstlerischen Leiter_innen der Bergen Assembly 2016 und arbeitete von 2020-2022 an Spectral Infrastructure – einem Forschungskontext in Kooperation mit der basis voor actuele kunst (BAK, Utrecht). Sie publiziert zu zeitgenössischer Kunst, Bildungstheorie, Ausstellungen, Geschichtspolitik und Antirassismus.
Mag.a Luisa Ziaja ist Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin. Sie ist seit Dezember 2022 Chefkuratorin der Österreichischen Galerie Belvedere, wo sie seit 2013 als Kuratorin für Zeitgenössische Kunst tätig war. Seit 2006 ist sie Co-Direktorin des postgradualen Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis /ecm – educating/curating/managing an der Universität für angewandte Kunst Wien. Von 2004 bis 2012 setzte sie als freie Kuratorin mehrjährige Forschungs- und Ausstellungsprojekte um; von 2000 bis 2004 war sie in der Generali Foundation Wien tätig. Sie unterrichtete an verschiedenen Hochschulen und ist Autorin und Mitherausgeberin zahlreicher Ausstellungskataloge und Sammelbände, u.a. der Publikationsreihe curating. ausstellungstheorie & praxis in der Edition Angewandte / de Gruyter. In ihrer kuratorischen und diskursiven Arbeit beschäftigt sie sich u.a. mit dem Verhältnis von Gegenwartskunst, Gesellschaft und (Geschichts-)Politik sowie mit der Geschichte und Theorien des Ausstellens.

Mag.a Kathrin Zechner absolvierte 1986 das Studium der Rechtswissenschaften und startete als freie Mitarbeiterin beim ORF. Nach einigen Stationen in Europa (z.B. Geschäftsleitung John de Mol Deutschland) war sie erste weibliche Programmdirektorin (ORF) im deutschsprachigen Raum und fungierte danach als Intendantin der Musicalbühnen der Vereinigten Bühnen Wien. Ab 2012 arbeitete sie als Fernseh- und Programmdirektorin beim ORF und setzte in diesen Positionen wegweisende Änderungen in der Besetzung von Korrespondentenbüros, Hauptabteilungen und Ressorts sowie Moderationen im journalistischen, unterhaltenden und sportjournalistischen Bereich mit Frauenkompetenz durch. Mit Kampagnen zum Weltfrauentag sowie mit Frauenförderung vor und hinter der Kamera in jedem Genre erzielte sie einen hohen kreativen Output von Formaten und stärkte damit das neue Mindset. Nunmehr ist sie nach vier Geschäftsführungsperioden als Kreative im ORF und als senior advisor communication in einem internationalen Konzern tätig.