Lied über eine geeignete Stelle für eine Notunterkunft. Lesung mit Simone Hirth
Simone Hirth liest aus ihrem Debütroman
„Dass es weitergeht, weiß ich, ich habe längst Adieu gesagt zu den Zweifeln. Meine Oberarme sind schon enorm. PS: Es riecht ein wenig nach Schimmel. Ich werde lüften müssen.“
Was tun, wenn einem das eigene Lebenskonzept abhandenkommt? Simone Hirth entwirft in ihrem Roman ein Gegenmodell zur gesellschaftlichen Norm und dringt an die Grenzen der literarischen Möglichkeiten, bis sie auf das Eigentliche trifft. Zynismus verkehrt sich in Galgenhumor, die Sprache wird zum Experiment.
Simone Hirth, geboren 1985 in Freudenstadt, aufgewachsen in Lützenhardt. Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Die freischaffende Autorin und Lektorin lebt heute in Gablitz Wienerwald. Verschiedene Preise und Stipendien, zuletzt: Start-Stipendium des BMUKK, Schwäbischer Literaturpreis 2014, Hans-Weigel-Literaturstipendium 2015/2016. „Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft“ ist ihr erster Roman.