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Viena Latina. Articulating Latin American migration memory in a European capital

Projektleitung Akademie:
Carla Bobadilla (IKL)

Gesamtprojektleitung:
Berthold Molden (Österreichisches Lateinamerika-Institut)

Projektdauer:
2 Jahre

Weitere Projektpartner_innen:
Wien Museum

Gefördert von:
Europäische Union |  CERV European Remembrance

EU | CERV Programm
geleitet von Carla Bobadilla, Institut für das künstlerische Lehramt
Projektlaufzeit: 1.7.2024 – 30.6.2026

VIENA LATINA ist ein Pilotprojekt für die gemeinsame Gestaltung des Migrationsgedächtnisses in Europa. Es nutzt mündliche Überlieferungen, partizipative Methoden aus den Sozial- und Kulturwissenschaften sowie innovative Verbreitungsstrategien, um eine Plattform für die postmigrantischen Erfahrungen von Lateinamerikaner_innen in Wien zu schaffen. Durch das kollektive Aufzeichnen und Reflektieren von biografischen Erinnerungen, Dokumenten und Fotos aus dieser Geschichte wird VIENA LATINA ein dynamisches Archiv der Migrationserfahrungen aufbauen, das wachsen und mit anderen Teilen der Wiener Gesellschaft interagieren soll. Auf diese Weise wird das Projekt die Gemeinschaft befähigen, die lateinamerikanische und karibische (LAC) Migrationserfahrung in die lebendige Erinnerungslandschaft Wiens einzubringen.

Das Projekt befasst sich mit einer Schlüsseldimension des postkolonialen Europas: seinen transkulturellen Gesellschaften, die ihre Wurzeln sowohl in der Geschichte des europäischen Imperialismus als auch in den Auswirkungen autoritärer Regime im globalen Süden haben. Ein Team aus erfahrenen Expert_innen und Citizen Scientists wird im Rahmen des gemeinschaftsbasierten Projekts diese facettenreiche Geschichte erforschen und Räume der Artikulation und Empowerment, der Kommunikation und Selbstrepräsentation in der Stadt schaffen. VIENA LATINA wird sehr daran bemüht sein, das im Rahmen dieses Projekts entwickelte partizipative Instrumentarium für politische Entscheidungsträger_innen und Interessenvertreter_innen zur Verfügung zu stellen.