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Datum
Organisationseinheiten
Kunst- und Kulturwissenschaften
Ortsbeschreibung
Online Screening

Online Screening auf https://www.belvedere.at/blickle-kino

Ein Film von İpek Hamzaoğlu, Laura Nitsch und Sophie Thun in Deutsch und Englisch mit englischen Untertiteln.
Diskussion im Anschluss auf Englisch.

Der Film wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, der Wienholding, der Stadt Wien, der Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste sowie der Akademie der bildenden Künste Wien realisiert.

Der Film von İpek Hamzaoğlu, Laura Nitsch und Sophie Thun zeigt das fiktive Kollektiv images of / off image s bei der Arbeit als Bildproduzent_innen für den Österreichischen Pavillon der Biennale in Venedig 2019. Das Kollektiv – das sind die Filmemacherinnen selbst; sie werden zu Beobachterinnen ihrer eigenen Beobachtungen. Aus einer kaleidoskopisch verschachtelten Perspektive zeigt der Film, wie unscharf die Grenzen zwischen Auftragsarbeit und freiem Kunstschaffen sind; zwischen Dokumentation und Fiktion, Arbeitszeit und Privatzeit, Dazugehörigkeit und Ausschluss, Kollaboration und Einzelarbeit.

Im Anschluss findet ein Gespräch der Filmemacherinnen mit Katharina Aigner und Constanze Ruhm via Zoom statt.

Sophie Thun (*1985) lebt und arbeitet in Wien. Studium bei Daniel Richter und Martin Gutmann an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ihre Arbeiten waren in Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. an der Folkwang Universität der Künste, Essen, bei Camera Austria, Graz, sowie in der Bank Austria Kunstforum, Wien, und der Galerie Sophie Tappeiner, Wien, ausgestellt. Sie sind Teil der Sammlung des Smart Museums, Chicago, der Verbund Collection, Wien, und des OÖ Landesmuseum, Linz. 2020 hat sie Einzelausstellungen bei c/o Berlin und in der Secession, Wien.

İpek Hamzaoğlu (*1989) lebt und arbeitet in Wien und Istanbul. Studium am Central Saint Martins College of Art and Design in London und an der Akademie der bildenden Künste Wien. Als Künstlerin und Filmemacherin zirkuliert ihre Arbeit um die Repräsentation von kollektiver Melancholie und den potentialen von Post-Apokalyptischen Zukunftsnarrationen, vermengt mit offiziellen Narrativen, Community Wissen und Gossip. Sie ist Teil des künstlerischen PEEK Forschungsprojektes „Dis/Possession. The Pedagogy of Land and Post- Participatory Aesthetics“ und Teil zahlreicher queerfeministischer Projekte zu Archiv-Politiken, Freund_innenschaft und kollektiver (Wissens)produktion wie Mercury Productions (seit 2015), „ff. Feministisches Fundbüro“ (seit 2015), Hayırlı Evlat (Seit 2017).

Laura Nitsch (*1986) lebt und arbeitet in Wien. Studium an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, dem San Francisco Art Institute und an der Akademie der bildenden Künste Wien. Als Künstlerin, Kamerafrau und (Wissens)produzentin entwickelt sie ihre Arbeiten im Kontext von changierenden Kollaborationen und queeren Vernetzungen. Ihr künstlerisches Projekt ist darauf ausgerichtet, Arbeits- und Produktionsverhältnisse zu etablieren, die Raum schaffen für Kollektivität, Intersektionalität und Verletzlichkeit. 2017 erhielt sie gemeinsam mit Barbara Juch den Cathrin Pichler Preis. 2018/19 war sie, gemeinsam mit Tyna Fritschy, Lehrbeauftragte an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Zürcher Hochschule der Künste. Ihre Arbeiten wurden u.a. in der NGBK Berlin, im Kunstraum Niederösterreich, in der Raumstation Zürich, im Kunstpavillion München, im Thealit Lab Bremen und im Bildwechsel Hamburg gezeigt.