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Erinnerung machen – Kunst, Forschung, Erinnerungs- und Geschichtspolitik

Datum
Organisationseinheiten
Akademie
Ortsbeschreibung
Aktsaal
Ort, Treffpunkt (1)
Hauptgebäude
Ort, Adresse (1)
Schillerplatz 3
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1010 Wien

Die Konferenz ist Teil des Forschungsprojektes MemScreen an der Akademie der bildenden Künste Wien, welches vom FWF (PEEK call 2011-2013) finanziert wird. Sie wird weiters von der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7) unterstützt und findet teilweise in Kooperation mit der Secession Wien statt.


Konzeption:
Karin Schneider

Liste der Redner_innen:
Tal Adler (Künstler, Österreich / Israel), Yochai Avrahami (Künstler, Israel), Vida Bakondy (Historikerin, Österreich), Haim Ben Shitrit (Künstler, Israel), Friedemann Derschmidt (Künstler, Österreich), Udi Edelman (Kurator, Israel), Tomer Gardi (Schriftsteller und Künstler, Israel), Yifat Gutman (Soziologin, Israel), Marianne Hirsch (Kulturwissenschaftlerin, USA), Andrea Hubin (Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin, Österreich), Cathérine Hug (Kuratorin, Österreich), Alexander Ari Joskowicz (Historiker, USA / Österreich), Martin Krenn (Künstler, Österreich), Thomas Mayer (Historiker, Österreich), Laliv Melamed (visuelle Forscherin, Israel / USA),  Stefan Nowotny (Philosoph, Österreich / Großbritannien), Alka Pande (Kuratorin, Indien), Doron Rabinovici (Schriftsteller und Historiker, Österreich), Roee Rosen (Künstler, Israel), Elisabeth von Samsonow (Philosophin und Künstlerin, Österreich / Deutschland), Marika Schmiedt (Künstlerin, Österreich), Karin Schneider (Historikerin und Kunstvermittlerin, Österreich), Emma Tarlo (Sozialanthropologin, Großbritannien), Heidemarie Uhl (Historikerin, Österreich), Niko Wahl (Kurator, Österreich), Luisa Ziaja (Kuratorin, Österreich)

Die Kunstforschungskonferenz "Doing Memory" untersucht künstlerische Praxen im Kontext von Geschichtspolitik und visueller Forschung, vor allem in Österreich und Israel.

Künstler_innen, Forscher_innen und Theoretiker_innen präsentieren und diskutieren in intimen, jedoch öffentlich zugänglichen Dialogformaten ihre jeweils konkreten Fragestellungen und Herangehensweisen mit dem Ziel, neue methodische Verschläge der Erinnerungspolitik zu entwickeln.

Verhandelt werden in drei intensiven Workshoptagen die Fragen der Konstruktion individueller Erinnerungspraxen, der Repräsentation von Geschichtspolitik in Museen, Landschaften, Archiven, der Kontinuitäten in Bezug auf die gegenwärtigen politischen Situationen und die Probleme der Übersetzungen und Überschneidungen dieser Fragen zwischen Israel und Österreich. Ein zentraler Bezugspunkt ist dabei eine erinnerungspolitische Tour in Wien, u.a. inklusive eines Dialoges mit dem Beethovenfries in der Wiener Secession und mit Projektpräsentationen des Künstlers Martin Krenn.

Für Verpflegung vor Ort ist gesorgt.

Die Konferenzsprache ist, auf Grund der zahlreichen internationalen Gäste, Englisch / Deutsch mit jeweils informeller Übersetzung nach Bedarf.

Da es sich um ein Workshopformat handelt, ist die Teilnehmer_in-nenzahl beschränkt. Wir bitten daher um Anmeldung unter: doingmemory@gmail.com

PROGRAMM

13/06/2013 - "Private Erinnerungspraxen: Die Konstruktion von Biographien und Familien."

9.00 Uhr
Kaffee und Kuchen

9.15 Uhr
Begrüssung und Programmvorstellung: Karin Schneider, Projekt MemScreen

9.30 Uhr
Eröffnungsrede: Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien

09.45 - 11.30 Uhr
Roee Rosen (Künstler) und Niko Wahl (Kurator)
"better than the real thing. Geschichte diskutieren mit Justine Frank, Maxim Komar-Myshkin und anderen."

15 Minuten Pause

11.45 - 13.30 Uhr
Vida Bakondy (Historikerin) und Marianne Hirsch (Theoretikerin für visuelle Kultur)
"Photoalben als Zeugnisse. Die politische Dimensionen privater Erinnerung."

13.30 - 14.30 Uhr
Mittagspause

14.30 - 16.15 Uhr
Friedemann Derschmidt (Künstler) und Thomas Mayer (Historiker)
Über die Entwicklung von Ideologien im Kontext der Familie.

15 Minuten Pause

16.30 - 17.30 Uhr
Reflexionen und Reaktionen: Udi Edelman (Kurator); Elisabeth Samsonow (Philosophin)

14/06/2013 - "Die Erinnerungspolitik: Repression und Repräsentation von Geschichten."

09.00 Uhr
Frühstück

09.30 - 11.15 Uhr
Laliv Melamed (Forscherin visueller Kultur) und Heidemarie Uhl (Historikerin)
"From Memory to Memorial: Praxen des Soldatengedenkens in Israel und Österreich"

15 Minuten Pause

11.30 - 13.15 Uhr
Ari Joskowicz (Historiker) und Marika Schmiedt (Künstlerin)
"Jüdische und Roma Erinnerungspolitik: Was heißt es gemeinsamem Leid zu gedenken?"
"Was bleibt. Zur nahezu bruchlosen Kontinuität von Rassismus und Verfolgung von Roma."

13.15 - 14.30 Uhr
Mittagspause

14.30 - 16.15 Uhr
Tal Adler (Künstler), Karin Schneider (Kunstvermittlerin) und Emma Tarlo (Sozialanthropologin)
"Freiwillige Teilnahme: Die Untersuchung von Partizipation und Repräsentation der Zivilgesellschaft mittels Gruppenfotografie.“

15 Minuten Pause

16.30 - 17.00 Uhr
Reflexionen uns Reaktionen: Luisa Ziaja (Kuratorin)

15/06/2013 - "Lokale Geschichts- und Identitätspolitiken: Das Problem der Übersetzung"

09.30 - 12.00 Uhr
Geschichtspolitische Tour durch Wien

12.00 - 13.00 Uhr
Mittagspause

13.00 - 14.45 Uhr
Yochai Avrahami (Künstler) und Yifat Gutman (Soziologin)
"Memorial Interventions"

15 Minuten Pause

15.00 - 16.00 Uhr
Haim Ben Shitrit (Künstler)
"oriental Bavarian"

16.00 - 17.45 Uhr
Tomer Gardi (Schriftsteller) und Doron Rabinovici (Schriftsteller)
"Zwiesprache im Kontext"

15  Minuten Pause

18.00 -19.00 Uhr
Reflexionen und Reaktionen: Alka Pande (Kuratorin); Cathérine Hug (Kuratorin)