Was bleibt von der Weltbürgermoderne? | Der Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst am Bauhaus
Internationale Konferenz zur Begegnung Bauhaus und Wiener Kreis. Idee und Organisation: Károly Kókai, Institut für Kunst und Wissenschaft, Universität Wien und Angelika Schnell, Institut für Kunst und Architektur, Akademie der bildenden Künste Wien.
Teilnehmer_innen: Carl Auböck, Maria Auböck, Peter Bernhard, Hans-Joachim Dahms, Károly Kókai, Philipp Oswalt, Angelika Schnell, Detlev Schöttker, Anne Siegetsleitner, Friedrich Stadler, Christoph Wagner, Studierende des IKA: Maximilian Aelfers, Joseph Eckhart, Christina Ehrmann, Elisabeth Fölsche, Gloria Hinterleitner, Naomi Mittempergher
„Unsere Wohnung wird mobiler denn je: … Das Vaterland verfällt. Wir lernen Esperanto. Wir werden Weltbürger.“ Hannes Meyer, Die neue Welt , 1927
Zwischen 1928 und 1930 lud Bauhausdirektor Hannes Meyer Vertreter des Wiener Kreises ans Dessauer Bauhaus, um den Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft im modernen Zeitalter zu stärken. Die einmalige Begegnung von Künstlern und Philosophen bzw. Wissenschaftlern hinterließ jedoch offene Fragen. Die Konferenz widmet sich von verschiedenen zeitgenössischen Blickwinkeln der Beziehung zwischen Wiener Moderne und Bauhaus-Moderne.
Programm
16. Mai
9:30 Begrüßung Eva Blimlinger sowie Friedrich Stadler Uni Wien
9:45 Kurze Einführung Angelika Schnell / Károly Kókai
10:00–10:50 Christoph Wagner: Johannes Itten und die Kunstwissenschaft als Global Art History
11:10–12:00 Angelika Schnell: Bauhaus-Moderne vs. Wiener Moderne
12:00–12:30 Maria Auböck / Carl Auböck: Von Wien nach Weimar. Über die Beziehungen von Wien und Bauhaus
13:30–14:20 Károly Kókai: Rezeption der wissenschaftlichen Weltauffassung des Wiener Kreises am Bauhaus
14:20–15:10 Peter Bernhard: Die zu spät gekommene Unterstützung. Philipp Franks Bauhausvorträge
15:30–17:30 Maximilian Aelfers / Joseph Eckhart / Christina Ehrmann / Elisabeth Fölsche Gloria Hinterleitner / Naomi Mittempergher: Wiener Bauhauskreis
17. Mai
10:00–10:50 Anne Siegetsleitner: Vom Geist des Wiener Kreises und dem Lebensgefühl des Bauhauses
11:10–12:00 Hans Joachim Dahms: Rudolf Carnap, László Moholy-Nagy und der Raum
13:00–13:50 Detlev Schöttker: Reduktion als universelles Prinzip. Von der Denkökonomie zur Designökonomie
14:20–16:00 Schlussmoderation: Philipp Oswalt