Vorsicht, Baustelle!
Studierende der Lehrveranstaltung Künstlerische kollaborative Kunstvermittlungspraxis setzen sich kritisch mit dem Signa-Bauprojekt auseinander, mittels einer künstlerischen Intervention im öffentlichen Raum.
Institut für das künstlerische Lehramt, Kunst und Bildung
Oh, du schöner Kapitalismus. Oh, du schöne Frau. Oh, du schöne Baustelle. Wir sind dem ausgesetzt, was uns vorgesetzt wird. Ein Kran ist kein Schmetterling und die Werbeplakate des Signa Großprojekts können die Tatsachen nicht verschönern. Mithilfe von Greenwashing und der Vermarktung der verstorbenen Ikone Hedy Lamarr soll das „zukunftsweisende Warenhaus“ gerechtfertigt werden. Hier gilt die Devise „sex sells“, also Hollywood über Erfindergeist. In einer Plakatreihe wollen wir die Marketingstrategien mit ironischen Mitteln entlarven, indem wir Form und Inhalt aufgreifen. Wir antworten auf satirisch, kritische Weise, indem wir den Werbetafeln eigene Poster gegenüberstellen. 20.000 qm Einkaufsfläche & 1000 qm Dachgarten. Dadurch kann 3-mal mehr CO2 gespeichert werden: Wo? Wann? Wie? Weltweit? 48.8% wünschen sich mehr Grünflächen in der Stadt & 100% bekommen ein Kaufhaus. Historische Fassade oder doch nur eine Shoppingkulisse? Lasst euch nicht von der Werbekampagne planieren, denn sie wollen nur euer Geld kassieren!
Teilnehmende Studierende: Anja Berger, Nicole Berger, Lea Gander, Christian Reiter, Julija Schener, Katharina Strobl