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Verwandtschaftsbeziehungen: Kunst und Musik im 20. und 21. Jahrhundert

Datum
Uhrzeit
Organisationseinheiten
Bildende Kunst
Ort, Treffpunkt (1)
Atelierhaus
Ort, Adresse (1)
Lehárgasse 8
Ort, Adresszusatz (1)
1. OG
Ort, PLZ und/oder Ort (1)
1060 Wien
Ort, Raum (1)
Atelier Nord

Vortrag von Michael Klaar veranstaltet vom Fachbereich Abstrakte Malerei im Rahmen der Ringvorlesung IBK Sommersemester 2018

„Kunst ist Kunst und alles andere ist alles andere.“ Diesen Worten von Ad Reinhardt wäre eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Dennoch scheint es mitunter offensichtlichere, gelegentlich aber auch geheime Verbindungsstränge und Verwandtschaftsverhältnisse zwischen der bildenden Kunst und der Musik zu geben. Diesen Beziehungen, seien sie struktureller oder geistiger Natur, nachzuspüren, ist die sanfte Idee des Vortrags.

Spätestens seit Arnold Schönberg und Wassily Kandinsky am Beginn des 20. Jahrhunderts in Musik und Kunst um die Befreiung vom Gegenständlichen gerungen haben, war ein wesentliches Fundament für die Entwicklung der Abstraktion in beiden Künsten geschaffen, das bis heute von eminenter Wirkungskraft geblieben ist. Diesen Phänomenen folgend, mäandert der Vortrag durch das letzte Jahrhundert bis in die Gegenwart, auf der Suche nach Verwandtschaften in Geist und Form zwischen Kunst und Musik.

Michael Klaar , geb. 1973, lebt als Pianist und Dirigent in Wien. Werke aus seiner Kunstsammlung, darunter Arbeiten von Vito Acconci, Erwin Bohatsch, Paul McCarthy, Gerhard Richter und Lawrence Weiner, waren u.a. 2005 in der Ausstellung Entdecken und Besitzen – Einblicke in österreichische Privatsammlungen im mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien zu sehen.