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Crip Modes of Artistic Research

Eva Egermann
Dissertationsstipendiat_in an der Akademie der bildenden Künste Wien | Abschluss-Stipendium des Doktoratszentrums 2023

Abstract

In meinem Doktoratsprojekt „Crip Modes of Artistic Research“ erforsche ich soziale Bewegungen um „Behinderung“ in wechselnden historischen Räumen. Ziel ist es, alternative Erzählungen, Strategien der Aneignung und Verbindunglinien mit u.a. künstlerischen Mitteln aufzuzeigen. Die Arbeit verfolgt einen transdisziplinären Ansatz, der sich aus künstlerischer Perspektive den „Disability Studies“ nähert und sozialgeschichtliche, theoretische Bezüge herstellt. Es bringt diskursive Medien, Räume und Formate hervor, darunter eine regelmäßig veröffentlichte Zeitschrift (Crip Magazine) sowie andere künstlerische Formate.

Kurzbiographie

Eva Egermann (geb. 1979) ist Künstlerin und lebt in Wien. In ihrer künstlerischen und textuellen Praxis befasst sie sich mit aktivistischen Bewegungen, Subkulturen verschiedener Zeiten und überarbeitet Kategorien und politische Bedingungen von Fähigkeit/ Schwäche und nicht-konformen Körpern neu. Im Jahr 2012 hat sie das Zeitschriftenprojekt Crip Magazine ins Leben gerufen. 2021 organisierte sie die >Anti Stigma< Crip Convention im Belvedere 21, Wien. Gemeinsam mit der Filmemacherin Cordula Thym produzierte Eva Egermann eine dokufiktionalen Fernsehshow namens C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern…), welche – auf repräsentationskritische und humoristische Weise – eine Utopie einer inklusiven Film- und Medienwelt entwirft. 2023 erhielten die beiden dafür den Preis für Innovatives Kino der Diagonale. Zu ihren letzten Ausstellungsbeteiligungen zählen Bergen Assembly, verschiedene Schauplätze, Bergen (2019); KISS, Kunsthalle Wien (2020, 2021); If Time Is Still Alive, Camera Austria, Graz (2021); und Actually, the Dead Are not Dead, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart (2021), Total Museum Seoul, South Korea (2022), 17. Istanbul Biennale, verschiedene Schauplätze, Istanbul (2022).

Studium:
Ph.D.-in-Practice

Betreuer_in:
Anette Baldauf und Renate Lorenz