Himmel und Hölle | Die frühen Tafelbilder in der Gemäldegalerie
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 10.00-18.00 Uhr
Die Gemäldegalerie präsentiert in den soeben neu adaptierten Ausstellungsräumen im ersten Stock der Wiener Akademie der bildenden Künste eine Reihe von selten gezeigten frühen Tafelbildern aus eigenen Beständen. Der thematische Schwerpunkt liegt in den noch in der spätmittelalterlichen christlichen Vorstellungswelt verwurzelten Darstellungen von ewiger Glückseligkeit und Verdammnis, himmlischen Sphären und irdischem Leid.
Im Zentrum steht das "Jüngste Gericht" von Hieronymus Bosch mit seinen Endzeitvisionen, umgeben von altniederländischen, altdeutschen und italienischen Gemälden von der Spätgotik bis zur Renaissance. Hervorzuheben sind Werke von Dierc Bouts und Lucas Cranach d. Ä., florentinische Madonnenbilder auf Goldgrund, von denen die Gemäldegalerie als einzige unter den Wiener Sammlungen einige rare Beispiele besitzt, sowie bürgerliche und aristokratische Renaissanceporträts.