Iman Issa erhält Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Skulptur
Iman Issa ist aktuell Professorin für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien.
Die Jury betonte, dass Iman Issa als eine der wichtigsten in Deutschland lebenden Künstlerinnen gilt und sie in ihrem Werk die politische Ästhetik unterschiedlicher Gegenwarten verhandelt. Die Direktorin des Albertinum Hilke Wagner freut sich, „weil Iman Issas Arbeiten so wunderbar ins Albertinum passen. Sie untersucht in ihrem Werk auch, wie sich durch Kontexte und Zeiten Zuschreibungen und Wahrnehmung einer Skulptur, eines Objektes verändern, wie aus Dingen durch bestimmte Transfers überhaupt Artefakte werden. Das Albertinum als quasi enzyklopädisches Museum, das eng verbunden mit der Skulpturensammlung ist und dessen Exponate im Gläsernen Depot sogar bis in die Antike zurückreichen, scheint wiederum ideal für einen Dialog mit Iman Issas Werken.“
Der Preis, der seit 1991 alle zwei Jahre vergeben wird, zeichnet herausragende Künstlerinnen und Künstler aus, die vorwiegend bildhauerisch arbeiten.