Adelige „Dilettantinnen“ als (Ehren-)Mitglieder der Akademie
In den Akten des Universitätsarchivs von 1767 bis 1836 sind auch weibliche Ehrenmitglieder der Akademie erwähnt, meist adelige „Dilettantinnen“, also Frauen, die ihre Kunst zum Vergnügen ausübten – mit beachtlichen Ergebnissen. Frauen wurden erst mit dem Studienjahr 1920/21 an die Akademie der bildenden Künste Wien zugelassen.
Dennoch gab es im 18. und frühen 19. Jahrhundert einige Schülerinnen, (1) und ab dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts werden auch Frauen zu Kunst- und Ehrenmitgliedern ernannt. Den weiblichen Mitgliedern, fast alles Künstlerinnen, die mit ihren Arbeiten Aufträge lukrierten, ist bereits ein eigener Beitrag in dieser Reihe gewidmet.
Seit dem Statut von 1751 war neben den Kunst- oder wirklichen Mitgliedern auch die Aufnahme von Ehrenmitgliedern vorgesehen: „ 2do Solle die Academie in dreyen Classen der Academisten bestehen; nemblich deren so Honorarii , deren so Professores , und deren, so Associjrte seynd.“ (2) Aus den Akten des Universitätsarchivs der Akademie der bildenden Künste Wien (UAAbKW) geht über den Aufnahmevorgang zum Honorarius wenig hervor; 1754 wurde jedenfalls Raffael Donner, der zuerst seine Wahl zum Professor abgelehnt hatte, zum Honorarius gewählt. (3)
Es war wieder die von Kaiserin Maria Theresia sehr geförderte und damals noch eigenständige Kupferstecherakademie Jacob Matthias Schmuzers, (4) die, wie die Satzungen von 1767 zeigen, fortschrittlich agierte und ausdrücklich die Möglichkeit der Aufnahme von Frauen (5) festhielt:
„Vigesimô Primô: Es können zu Ehren-Gliedern der Academie aufgenommen werden, 1mo Frauen-Personen von hohem und niedrigem Stande, welche sich in den Künsten der Zeichnung, Mahlerey, und Kupferstechens hervorgethan haben. 2do Personen vom hohen Adel, welche Einsicht und Geschmack besizen und den Künsten, und verdienstvolen Künstlern die gebührende Achtung wiederfahren laßen. 3tio Liebhaber der Künsten, so Sammlung von Gemählden, Kupferstichen, Zeichnungen, und anderen Kunstwercken besitzen, und die Künste zu schäzen wißen; […] “ (6)
1772 wurde die k.k. Kupferstecherakademie mit der Kaiserl. Königl. Hof-Academie der Mahler- Bildhauer- und Baukunst zur K. k. Akademie der vereinigten bildenden Künste zusammengeschlossen („vereinigt“). (7) Der Statutenentwurf von 1773 scheint an Schmuzer noch angelehnt zu sein und sieht vor, dass zu Ehrenmitgliedern aufgenommen werden können
„Liebhaber der Künste, beiderley Geschlechts, die nicht sowohl Aufnahmstücke als Beweise ihrer Liebhaberey einsenden: weiters Beförderer der Künste und besonders Wohltäter angehender, Geniezeigender Schüler oder jungen Künstler, Männer von Wissenschaften und Standespersonen, welche Sammlungen von Gemälden, Kupferstichen oder andern Kunstwerken besitzen […]“. (8)
Erst im Jahr 1800 erhielten die Statuten für die sogenannte Vereinigte ihre vorerst endgültige Form, von „Männern und Frauen“ oder „Liebhabern der Künste beiderlei Geschlechts“ ist nicht mehr die Rede:
„Zu Ehren-Mitgliedern können angenommen werden Liebhaber der Künste, die sich durch Beförderung derselben verdient gemacht haben, Nationalkünstler unmittelbar oder mittelbar durch wichtige Kunstbeschäftigungen unterstützen, und insbesondere Wohlthäter angehender, Genie zeigender Kunstzöglinge, ingleichen Männer von solchen Wissenschaften und Kenntnissen, die mit den bildenden Künsten in näherer Verbindung stehen, und zur Aufnahme derselben beytragen können. […]“ (9)
Von 1767 bis 1836 wurden etwa zwanzig adelige Frauen als Ehrenmitglieder oder wirkliche Mitglieder an der Akademie der bildenden Künste bzw. an der bis 1772 eigenständigen Kupferstecherakademie Schmuzers aufgenommen. Diese Frauen waren Dilettantinnen, die ihre Kunst zum Vergnügen (ital. diletto ) ausübten – die abschätzige Bedeutung des Begriffs ‚dilettantisch‘ kam erst im 19. Jahrhundert auf. (10) Fast alle diese Frauen waren Mitglieder des Kaiserhauses oder mit diesem in enger Beziehung stehende Adelige, deren Bindung an die Akademie durch die Verleihung der (Ehren-)Mitgliedschaft durchaus taktische Gründe – Gewährung von Schutz und Unterstützung aus höchsten Kreisen – hatte. (11)
Die ersten an der Kupferstecherakademie im Jahr 1767 zu (Ehren-)Mitgliedern aufgenommenen Personen waren Frauen, und zwar „ Seine [sic!] Königl: Hochh:“, (12) die Erzherzoginnen Maria Anna (genannt Marianne) und Maria Carolina (genannt Charlotte), zwei Töchter Maria Theresias. (13) Die im UAAbKW bewahrten Akten geben unterschiedliche Bezeichnungen der Mitgliedschaft: In den Akten der Kupferstecherakademie selbst scheinen beide als Mitglieder auf. (14)
Maria Carolina, deren Aufnahmejahr variiert – 7.3.1767 (15) bzw. 7.3.1768 (16) –, wird in einem späteren Verzeichnis als Ehrenmitglied, und zwar der „Vereinigten“, angeführt. (17) Als Datum der Aufnahme von Erzherzogin Maria Anna ist der 5.2.1767 angegeben. (18) Weinkopf (19) nennt für beide Erzherzoginnen das Jahr 1767 als Aufnahmejahr. Beide Frauen gaben eine Handzeichnung als Aufnahmstück ab, Maria Carolina eine Zeichnung „ auf grauem Pappir, Vorstellent, ein Alten manner kopf mit einen Part“, (20)
Maria Anna „ einen Kopf mit einem schleyer “. (21) Die beiden Arbeiten befinden sich im Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien.
Maria Carolina und Maria Anna erhielten Unterricht von Gabriele Bertrand, der Tochter des Schlossinspektors von Schönbrunn, die 1764 als Zeichenmeisterin der Erzherzoginnen in den Hofdienst eingetreten war. (22) Davor war es der Maler Friedrich Brand, Adjunkt der Landschaftsschule, gewesen; dieser gibt im Jahr 1804 im Zuge seines Gesuchs um Pensionierung an, „daß er ferner im J. [Jahr] 1751 die Ehre hatte, die Erzherzoge Karl, und Leopold letztverstorbenen Kaisers Majestät, die Erzherzoginnen Amalia , und Marianna im Zeichnen, und letztere auch im Kupferätzen zu unterrichten, […]“. (23)
Dem Kaiserhaus eng verbunden war Ernestine von Losymthal, Ehefrau des Protektors der Akademie der bildenden Künste Adam Philipp Losy von Losymthal und Tochter der Maria Carolina Gräfin Fuchs von Bimbach, der Erzieherin, Vertrauten und Obersthofmeisterin Maria Theresias. (24) Ihre Aufnahme zum Ehrenmitglied erfolgte 1768. (25) Vermutlich – doch geht dies aus den Akten des UAAbKW nicht hervor – war sie (Ehren-)Mitglied der Kupferstecherakademie, (26) wie Fürstin Marie Anne von Lamberg, geborene Gräfin Trautson. Diese wurde 1769 zum Mitglied der Kupferstecherakademie ernannt, (27) scheint in einem späteren Verzeichnis allerdings als Ehrenmitglied der Akademie „bildender Künste“, also der „Vereinigten“ auf. (28) In welchem Verhältnis sie zu diesen Institutionen stand, ist nicht bekannt. (29)
Erst nach der „Vereinigung“ der Kupferstecherakademie Schmuzers mit der kaiserl. königl. Hof-Academie der Mahler- Bildhauer- und Baukunst zeigt die Aktenlage (meist) klar, dass die adeligen Damen zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Anscheinend wurden mit sämtlichen Aufnahmewerken der Kupferstecherakademie in den Bestand der „Vereinigten“ auch deren Mitglieder übernommen. (30)
Recht spät, 1789, (31) wurde mit Erzherzogin Elisabeth Wilhelmine, der ersten Gemahlin Kaiser Franz’ II. (I.), wieder eine Frau als Ehrenmitglied aufgenommen.
1793 folgte Erzherzogin Maria Anna Ferdinanda, die Tochter des späteren Kaisers Leopold II. und der Kaiserin Maria Ludovicas. (32)
Im Jahr 1802 wurden vier Frauen aus dem Kaiserhaus aufgenommen. Die folgende Stelle aus dem Sitzungsprotokoll illustriert die Vorgangsweise:
„Ihre K: K: Hoheiten die Frau Groß-Herzoginn / Maria Ludowica [Maria Ludovica, Marie Louise] (33) nebst / 3 k: k: Neapolitanische Prinzessinen werden zu Ehrenmitgliedern erwählt
=Auf das von Ihrer könig[lichen] Hoheit der Großherzoginn, Maria Ludovica , und den König[lichen] Hoheiten, Maria Christina , Amalia , und Antonia , Prinzessinnen von Neapel geäusserte, der Akademie durch Herrn Kohl bekannt gemachte Verlangen, dem vaterländischen Kunstinstitute als Mitglieder einverleibet zu werden, ist von Seite des Präsidiums die heutige allgemeine Versammlung veranstaltet worden
Sämmtliche Glieder fanden die von Ihren König[lichen] Hoheiten zu diesem Ende zugleich eingesendeten, nach verschiedenen wälschen Meistern verfertigten Zeichnungen mit Richtigkeit und Geschmacke ausgeführet, und Höchst-Dieselben wurden durch einstimmigen Zuruf zu Ehrenmitgliedern gewählet.“ (34)
Es handelte sich also um Maria Louise von Neapel, Maria Amalia Teresa von Neapel-Sizilien, Maria Antonia von Neapel-Sizilien und Maria Christina von Neapel-Sizilien. (35)
Zehn Jahre später, 1812, folgte die Aufnahme der dritten Gemahlin Kaiser Franz’ II. (I.), Kaiserin Maria Ludovicas. (36) 1818 wurde die vierte Gattin des Kaisers, Kaiserin Carolina Augusta, als „schützendes Mitglied“ (37) aufgenommen, ebenso wie ihre Stieftochter Erzherzogin Leopoldine Maria, Kronprinzessin von Portugal, Brasilien und Algarbien, die von der Kaiserin selbst für die Aufnahme zum Mitglied vorgeschlagen worden war. (38) Zwischen Mitglied- und Ehrenmitgliedschaft scheint hier kein Unterschied gemacht worden zu sein.
Der Fall der Erzherzogin Marie Louise, Herzogin von Parma, Piacenza und Guastalla, Gemahlin Napoleons I., Tochter Franz’ I. (II.) stellt eine Merkwürdigkeit in den Akten dar: Im Jahr 1818 scheint sie als Mitglied auf (39) – gleichzeitig ernannt mit der Kaiserin (Carolina Augusta) –, zwei Jahre später, 1820, wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt; ihr französischsprachiges Dankschreiben für die Ernennung ist erhalten geblieben. (40)
Am 4.7.1824 bekam Erzherzogin Maria Beatrix d’Este das Ehrenmitgliedsdiplom überreicht, nachdem sie in der Ratssitzung vom 26.5. feierlich aufgenommen worden war. (41)
Die letzte Aufnahme weiblicher Ehrenmitglieder für lange Zeit erfolgte im Jahr 1836: Mit Kaiserin Maria Anna Karolina wurde die Gattin Kaiser Ferdinands I. aufgenommen, (42) weiters: Erzherzogin Maria Dorothea, Gemahlin des Palatins Erzherzog Josef; (43) Erzherzogin Maria Elisabetta, Gemahlin des Vizekönigs Erzherzog Rainer; (44) Erzherzogin Maria Theresia, Tochter Erzherzog Karls, (45) sowie Erzherzogin Sophie, Gemahlin Erzherzog Franz Karls. (46)
Erst im späten 20. Jahrhundert wurden wieder Frauen zu Ehrenmitgliedern ernannt: 1994 die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky, 2000 die Bildhauerin Louise Bourgeois und 2010 schließlich die Malerin Maria Lassnig und die Schriftstellerin Friederike Mayröcker. (47)
Ulrike Hirhager, stv. Leiterin Universitätsarchivs der Akademie der bildenden Künste Wien
Fußnoten:
(1) Siehe dazu den Beitrag „Frühe Schülerinnen an der Akademie der bildenden Künste Wien“ aus der Reihe „Archivist’s Choice“.
(2) Universitätsarchiv der Akademie der bildenden Künste Wien (UAAbkW), Statut 1751, Miscellaneen (MSZ) II/3, fol. 91–99 ex VA 1751, fol. 92r.
(3) UAAbKW, Verwaltungsakten (VA) 2/Mappe 1c, fol. 113 (Ablehnung) und fol. 120 (Wahl).
(4) Die Schreibweise seines Namens entspricht der, die er selbst verwendete. Zur besonderen Förderung der Kupferstecherakademie und auch von weiblichen Künstlern siehe Monika Knofler (der an dieser Stelle für klärende Gespräche gedankt sei): Das fortschrittliche 18. Jahrhundert – Maria Theresias Vorbildfunktion für Künstlerinnen, in: Carte blanche für Anna Reisenbichler. I work too much, work too little. Hg. v. Wolfgang Cortjaens und Julia M. Nauhaus. Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien, Wien 2019, S. 17–34. Maria Theresia selbst hatte Unterricht von der Malerin Rosalba Carriera erhalten, vgl. Sabine Plakolm-Forsthuber, Künstlerinnen in Österreich 1897–1938. Malerei. Plastik. Architektur. Wien 1994, S. 24.
(5) Siehe dazu den Beitrag „Weibliche Kunstmitglieder im 18. Jahrhundert“ in dieser Reihe.
(6) UAAbkW, Satzungen für die in Wien errichtete freye kaiserl.königl. Kupferstecher-Akademie [Kupferstecherstatut], Paragraph Vigesimô Primô.
(7) Zu den wechselnden Namen der Institution siehe Monika Knofler, 1688, 1692, 1726, 1772. Die ersten 100 wechselvollen Gründungsjahre der Akademie der bildenden Künste Wien. In: derdiedas bildende, neue Akademiezeitung, Jubiläumausgabe 325 Jahre Akademie der bildenden Künste Wien, Wien 2017, S. 28–33.
(8) Entwurf zu den Satzungen der k.k. Akademie der vereinigten bildenden Künste, Statutenentwurf 1773, MSZ II/3, Paragraph 5.
(9) UAAbkW, Statuten 1800, MSZ II/3, Paragraph XXVIII.
(10) Vgl. dazu und zum Folgenden Sabine Plakolm-Forsthuber, Künstlerinnen in Österreich 1897–1938, S. 23ff.
(11) Siehe Angelika Plank, Akademischer und schulischer Elementarzeichenunterricht im 18. Jahrhundert, Frankfurt/Main–Berlin–Bern–New York–Paris–Wien 1999 (= Beiträge zur Neueren Geschichte Österreichs Bd. 10) (zugl. Wien Univ. Diss. 1997), S. 84f.
(12) UAAbKW, Matrikelband 2 ½, Protokoll / Jener Schüler, welche in der kk. / Kupferstecher-Akademie-Zeichner / aufgenommen worden sind / vom Jahre 1766 bis 1784 / dann vom Jahre / 1805 bis 1845, fol. 82.
(13) Monika Knofler, Das visuelle Gedächtnis der Akademie der bildenden Künste Wien, unpubliziertes Manuskript, noch ohne Paginierung (ich danke für die Zurverfügungstellung). Zu den Lebensdaten der Kinder Maria Theresias siehe https://www.habsburger.net/de/kapitel/die-kinder-maria-theresias .
(14) UAAbKW, VA 2/Mappe 2, fol. 76 ex 1769; Matrikelband 2 ½, fol. 82.
(15) UAAbKW, Matrikelband 2 ½, fol. 82.
(16) UAAbKW, VA 1792, fol. 249; im Wahlbuch, S. 88, ist lediglich das Aufnahmejahr angegeben: 1768.
(17) UAAbKW, VA 1818, fol. 73.
(18) UAAbKW, Matrikelband 2 ½, fol. 82.
(19) Anton Weinkopf’s Beschreibung der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien. 1783 und 1790. Wien 1875, S. 7.
(20) UAAbKW, Matrikelband 2 ½, fol. 82; Carte blanche für Anna Reisenbichler, Katalogteil, S. 48 (Wolfgang Cortjeans). Ich danke René Schober für die Zurverfügungstellung der Abbildungen des Kupferstichkabinetts.
(21) Matrikelband 2 ½, fol. 82; Carte blanche für Anna Reisenbichler, Katalogteil, S. 50 (Wolfgang Cortjeans).
(22) Monika Knofler, Das visuelle Gedächtnis; vgl. den Beitrag „Weibliche Kunstmitglieder im 18. Jahrhundert“ in dieser Reihe.
(23) UAAbKW, SProt 1804, fol. 31–42, hier fol. 36v.
(24) Knofler, Das visuelle Gedächtnis; siehe auch dies., Das fortschrittliche 18. Jahrhundert, S. 29; Plank, Elementarzeichenunterricht, S. 95.
(25) UAAbKW, VA 1792, fol. 249, 13.8.1768 Ehrenmitglied; VA 1818, fol. 73: Verzeichnis der noch lebenden Mitglieder und Ehrenmitglieder, als Ehrenmitglied.
(26) Diese in Anbetracht der Aufnahmepolitik der Kupferstecherakademie durchaus plausible Ansicht vertritt Monika Knofler, Das visuelle Gedächtnis.
(27) UAAbkW, VA 2/Mappe 2, fol. 70, 11.3.1769; Weinkopf, Beschreibung, S. 8: 18.3.1769, S. 16/17: Beschreibung des Werks; dieses ist nicht mehr erhalten, siehe: Wolfgang Cortjeans/Monika Knofler, Übersicht der zwischen 1767 und 1836 zu Wirklichen oder Ehrenmitgliedern ernannten Künstlerinnen und ihrer Aufnahmewerke. In: Carte blanche für Anna Reisenbichler, S. 30.
(28) UAAbKW, VA 1818, fol. 73.
(29) Plank, Elementarzeichenunterricht, S. 95.
(30) Monika Knofler, Das visuelle Gedächtnis.
(31) Walter Wagner, Geschichte der Akademie der bildenden Künste Wien, Wien 1967, S. 432, nennt fälschlich 1785 als Aufnahmejahr; Grund dafür ist wohl, dass das Konzept für dieses Ehrenmitgliedsdiplom (datiert mit 13.1.1789) in einem Dokument mit Konzepten für verschiedene Diplome aus den Jahren 1785 bis 1789 enthalten und im Jahr 1785 abgelegt ist, UAAbKW, VA 1785, fol. 26–29, hier fol. 29v. Das Ernennungsdekret (UAAbkW, VA 1789, fol. 12) diente 1793 als Vorlage für das Dekret Erzherzogin Maria Anna Ferdinandas (UAAbKW, VA 1793, fol. 138).
(32) UAAbKW, VA 1793, fol. 135–138; VA 1818, fol. 73v, Wahlbuch, S. 89. Zu den Biografien siehe, sofern nicht anders angemerkt, Wolfgang Cortjeans/Monika Knofler, Übersicht der Aufnahmewerke.
(33) Schreibung der Eigennamen nach Wagner, Geschichte.
(34) UAAbKW, SProt 1802, fol. 30/31, 6.5. 1802. Wahlbuch, S. 90.
(35) Wolfgang Cortjeans/Monika Knofler, Übersicht der Aufnahmewerke, S. 32.
(36) UAAbKW, Wahlbuch, S. 92, 7.2.1812. Der biografische Eintrag bei Cortjeans/Knofler, Übersicht der Aufnahmewerke, ist mit dem der Tochter Franz’ II. (I.) Marie-Louise vertauscht.
(37) UAAbKW, SProt 1818, fol. 23, 9.2.1818. Wahlbuch, S. 93, 9.2.1818.
(38) UAAbKW, SProt 1818, fol. 23, 9.2.1818. Wahlbuch, S. 94, 9.2.1818; vgl. Cortjeans/Knofler, Übersicht der Aufnahmewerke, S. 33.
(39) UAAbKW, VA 1818, fol. 443, SProt 1818, fol. 86, 29.8.1818.
(40) UAAbKW, VA 1820, fol. 553, Dankschreiben, frz., Marie-Louises.
(41) UAAbKW, VA 1823/24, Zl. 368 (Überreichung des Diploms); UAAbKW, VA 1823/24, Zl. 510 = SProt 1824, Zl. 510 (26.5.1824, Bekanntgabe der Aufnahme); lt. Wahlbuch, S. 94, erfolgte die Aufnahme am 26.3.1824. Es scheint sich um einen Lesefehler März/May zu handeln.
(42) UAAbKW, Wahlbuch, S. 94, 26.3.1836.
(43) UAAbkW, Wahlbuch, S. 95, 26.3.1836.
(46) Ebda. Vgl. dazu auch VA 1836, Zl. 66, Zl. 101, Zl. 353.
(47) Für Margarete Schütte-Lihotzky vgl. UAAbKW, Protokolle der Akademiekollegiumssitzungen vom 20.1.1993 und vom 9.3.1994, für Louise Bourgeois vgl. UAAbKW, Protokoll der Akademiekollegiumssitzung, 9.5.2000; für Maria Lassnig und Friederike Mayröcker siehe die Homepage der Akademie der bildenden Künste Wien, https://www.akbild.ac.at/Portal/universitaet/uber-uns/news/2010/akbild_event.2010-05-20.3233050875/?searchterm=Ehrenmitglieder*&set_language=de