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06.07.2020
Birgit-Jürgenssen-Preisträger_ 2020: Jannik Franzen
Den mit 5.000 Euro dotierten Birgit-Jürgenssen-Preis erhält in diesem Jahr Jannik Franzen. Mit Jannik Franzen wird ein_ Künstler_ ausgezeichnet, dessen_ Arbeit filmische Analysen und performative Elemente auf komplexe Art und Weise verknüpft. Der_ Künstler_ bewegt sich mit seinen filmischen Arbeiten in Museen, Ausstellungen oder auch der Akademie der bildenden Künste Wien, untersucht dabei immer das Verhältnis von Körper und Raum und stellt sie dem institutionellen Rahmen gegenüber. Die Institutionen treten in Franzens Arbeiten als aktive Protagonist_innen auf, deren fragwürdiges politisches Handeln deutlich gemacht wird – wie zum Beispiel die Bedeutung künstlerischer Methoden für die Herstellung rassistischer Propaganda („Wien-Liberec“) oder auch kolonialer Forschung („Körper formen“). Gemeinsam ist allen Arbeiten von Jannik Franzen, dass normierte, historische Erzählungen als immer noch unhinterfragter Teil unserer gegenwärtigen, institutionellen Strukturen und Geschichtswahrnehmung.
Akademie
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06.07.2020
Geschichten traumatischer Vergangenheiten – Gegenarchive für künftige Erinnerungen
(Stories of Traumatic Pasts: Counter-Archives for Future Memories)
Die Ausstellung der Akademie der bildenden Künste Wien ist Teil des am Haus angesiedelten FWF Forschungsprojektes „Genealogie der Amnesie“
Die Ausstellung „Geschichten traumatischer Vergangenheiten – Gegenarchive künftiger Erinnerungen“ thematisiert das systematische Verschweigen und Vergessen von Kolonialismus in Belgien, des Nationalsozialismus und des Holocaust im österreichischen Raum während der Zeit des Nationalsozialismus und den Genozid während des Krieges im ehemaligen Jugoslawien. Diese drei europäischen Regionen, ihre Geschichten und ihre teilweise immer noch gegenwärtige „kollektive Amnesie“ in Bezug auf die traumatischen Vergangenheiten stehen im kritischen Fokus der Präsentation. Die gezeigten künstlerischen Positionen sind Interventionen in Gegenwart und Zukunft und bilden Gegenerzählungen gegen das Vergessen. Oft von Künstler_innen geschaffen die in Ihren Herkunftsländern kein Gehör für ihre kritischen Zugänge finden, legen die Arbeiten die Pluralität des Denkens, der Gemeinschaft, der Geschichte und der Erzählungen frei und beleuchten die Allianzen von Erinnerungen und Geschichte. Die Ausstellung ist im Weltmuseum Wien noch bis zum 3. April 2021 zu sehen.
Akademie
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04.04.2019
1. Internationaler Tag der Provenienzforschung: Drei Grafiken des Kupferstichkabinetts der Akademie zur Rückgabe empfohlen
Kupferstichkabinett
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