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Programmvorschau der Akademie März 2021 bis Juli 2021

Das aktuelle Programm in den Ausstellungsräumen der Akademie der bildenden Künste Wien wurde bis 13. März 2021 verlängert. Alle Informationen zu den Ausstellungen „New Views on Same-Olds“ und „Raffaela Bielesch. Ja, ist noch da!“ und deren Begleitprogramm sind auf der Website der Akademie im Pressebereich zu finden. Da der „Rundgang“ der Akademie im Jänner 2021 nicht stattfinden konnte, wird es über das Jahre verteilt Programme in allen Instituten geben. Diese finden Sie zusammengefasst auf https://bit.ly/3rhjYrm . Die Vorschau auf das Programm bis Juli 2021 finden Sie in dieser Pressemeldung zum Download.

The Use of Landscape

Die Ausstellung „The Use of Landscape“ präsentiert von Freitag, 26.03.2021 bis Samstag, 15.05.2021 Arbeiten von zehn Studierenden aus den Fotofachbereichen der Akademie der bildenden Künste Wien und aus dem Department für Fotografie der Academy of Fine Arts Bucharest. Am Beginn des Projekts stand ein Gedanke des Philosophen Jean-François Lyotard, der im Jahr 1989 über das Verhältnis von Mensch und Natur reflektierte und wie man dieses in Hinblick auf das Erlöschen der Sonne und damit das Ende der Erde denken kann. Lyotards Überlegungen sind Ausdruck eines damals neuen Blickes auf die Erde: wir erleben und beobachten Umweltzerstörung, Klimawandel – haben aber letztendlich Natur im menschlichen Leben vergessen. Die Arbeiten in der Ausstellung greifen diese Stimmung auf.

Bunte Stangen in einem Waldstück
Elena Kristofor, Ohne Titel , 2020, © Elena Kristofor

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Cathrin-Pichler-Preisträgerin 2020: Angela Anderson

Untersuchungen gesellschaftlicher Krisenphänomene vor dem Hintergrund feministischer und kapitalismuskritischer Theorieansätze zeichnen die Arbeit der US-amerikanischen Künstlerin Angela Anderson aus, die in Berlin lebt und arbeitet. Ein Großteil ihrer Werke, die von Freitag, 26.03.2021 bis Samstag, 15.05.2021 gezeigt werden, dreht sich um die verheerenden Auswirkungen von Großprojekten, die natürliche Ressourcen plündern, und die komplexen wirtschaftlichen, sozialen, historischen, ästhetischen und affektiven Kräfte, die in ihnen zusammenwirken. Neben der Präsentation ihrer dreikanaligen Videoinstallation „Three and More Ecologies“ wird auch die neue Arbeit „Ecosexual Time and the Subversive Multiplicity“ der Künstlerin zu sehen sein, die im Jahr 2020 mit dem Cathrin Pichler Preis ausgezeichnet wurde.

Industrieschlote aus denen Flammen schlagen
Angela Anderson, Gaslighting II , 2019 © Angela Anderson

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„care, dare und share“ Internationale Konferenz zu Künstlerischer Forschung Society for Artistic Research (SAR)

Von 7. bis 9. April 2021 veranstaltet die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien online auf www.sar2021vienna.ac.at die zwölfte Internationale Konferenz über Künstlerische Forschung der Society for Artistic Research (SAR). Zum ersten Mal in ihrer Geschichte wird die renommierte SAR Konferenz als Live-Online-Event mit rund 40 aktuellen Beiträgen internationaler Teilnehmer_innen stattfinden, die sich thematisch an drei Leitbegriffen orientieren: „care, dare und share“. Gezeigt werden Arbeiten, Methoden, Funde, Wissensinterventionen, Erkenntnisse, Verstehensformen und Engagement für Erfahrungsaustausch – in Taten und Worten, Komplexität und Einfachheit, in konventionellen und unkonventionellen, robusten und fragilen Wegen.

maybe manifested. Bildende meets Kunsthistorisches Zeitgenössische Künstler_innen in der Auseinandersetzung mit  über 1.000 Jahre alten Hauptwerken der abendländischen Kulturgeschichte.

Die Akademie der bildenden Künste Wien hat 2019 in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum und dem Verein zur generationsübergreifenden Kunst- & Kulturförderung einen Wettbewerb für Studierende ausgeschrieben: Eingereicht werden konnten Werke, die sich mit dem Thema „Manifestation weltlicher und geistlicher Macht“ auseinandersetzen; konkret mit der Reichskrone in der Kaiserlichen Schatzkammer in der Hofburg oder der Gregorplatte in der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums. Von Freitag, 09.04.2021 bis Sonntag, 15.08.2021 stellt das Kunsthistorische Museum die Arbeiten der Preisträger*innen Theodor Maier, Patrizia Ruthensteiner, Sophie Anna Stadler und Yul Koh aus.

Gesteck mit Federn auf schwarzem Hintergrund
Patrizia Ruthensteiner, Pennae , 2019/20, Federkrone: Marienkronen, Flügel,Federstahl und Draht; Falkenhauben: patinierte Kronen aus Kupfer, Messing und Stahl, Stahlfedern auf Membran, Stoff, Leder, © Patrizia Ruthensteiner

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Poster21 - Take the dog for a walk

Die Studierenden der Fachbereiche „Zeichnen“ und „Grafik und druckgrafische Techniken“ haben sich im Wintersemester 2020/21 mit dem Medium Plakat beschäftigt. Um den derzeit eingeschränkten Möglichkeiten sowohl in der Produktion als auch der Rezeption von Kunst entgegenzutreten haben die Studierenden begonnen, den öffentlichen Raum als sichtbaren und wichtigen Kommunikationsort zurückzuerobern, zu bespielen und neu zu denken. Von Montag, 12.04.2021 bis Sonntag, 18.04.2021 sind die Plakate im Schaufenster des Mz*m Baltasar`s Laboratory am Wiener Brigittaplatz 9/3/R01A zu sehen.

Studierende kleben Plakate an eine Wand
Poster.21, ein Projekt des Fachbereichs Zeichnen und Grafik und druckgrafische Techniken an der Akademie der bildenden Künste Wien, Foto: Daniel Leiter

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Aykan Safoğlu Birgit-Jürgenssen-Preisträger_in 2021

Der mit 5.000 Euro dotierte Birgit-Jürgenssen-Preis wird seit 2004 jedes Jahr im Gedenken an die ehemals an der Akademie lehrende Künstlerin Birgit Jürgenssen verliehen. Die Auszeichnung wird in einer Kooperation des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, der Akademie der bildenden Künste Wien und Hubert Winter an eine Studentin oder einen Studenten der Kunstuniversität für Arbeiten im medialen Bereich, insbesondere der künstlerischen Fotografie sowie der Video- oder (digitalen) Medienkunst vergeben. Der Preisträger für 2021 ist Aykan Safoğlu.

Filmstill, Schuhsohle und ein zerschnittenes Foto
Aykan Safoğlu, Hundsstern steigt ab , 2020,
Ein-Kanal-Video, Im Auftrag und produziert von Berlin Biennale for Contemporary Art
Mit Unterstützung von SAHA Association, mit Dank an Academy of Fine Arts Vienna, PhD in Practice, doc.funds und Senate of Berlin, Department for Culture and Europe.
© 2020, Courtesy Aykan Safoğlu and The Pill Istanbul

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Der Künstler Aykan Safoğlu steht in einem grünen Hemd vor einem grauen Hintergrund.
Aykan Safoğlu, Foto: Kerem Uzel

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Hitze Takes Command

Die Ausstellung HITZE TAKES COMMAND von Studierenden und Lehrenden des Instituts für Kunst und Architektur (IKA) an der Akademie der bildenden Künste Wien wird von Freitag, 07.05.2021 bis Freitag, 28.05.2021 das Gebäude der Akademie am Schillerplatz mit einer räumlichen Installation bespielen, die zugleich die erste öffentliche Veranstaltung nach der Generalsanierung darstellt. Im Zentrum der Untersuchungen stand die Stadt Wien als gemeinsames Betrachtungs- und Untersuchungsfeld. Ausgehend von konkreten Fragestellungen wird eine umfangreiche Sammlung von Projekten und Skizzen möglicher Zukünfte gezeigt, die sich gegenseitig referenzieren, thematisch überlappen und wechselseitige Bezüge als auch Widersprüche betonen.

Catherine Zesch, Kohlenmailer, 2020, Foto: Catherine Zesch
Catherine Zesch, Kohlenmailer , 2020, Foto: Catherine Zesch

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"Feminist Night Scapes" Spaziergang für eine nicht-sexistische Stadt Stadtspaziergang im Rahmen der Veranstaltungsreihe 100 Jahre - „SIE* KAM UND BLIEB“ zur 100. Jährung der Zulassung von Frauen an der Akademie der bildenden Künste Wien

Am 30.04.2021 bewegen sich die Teilnehmer_innen von 18.00 bis 19.30 durch den öffentlichen Raum und stellen sich eine nicht-sexistische Stadt vor. Scores, Handlungsanregungen, Erinnerungsspuren, und Zitate choreografieren die Feminist Night Scapes. Wie würde es sich anfühlen, sich in einer nicht-sexistischen Stadt zu bewegen? Wie würden feministische öffentliche Räume aussehen? Wie kann man sich an diejenigen erinnern, die Zugang zu Räumen erkämpft haben? Wie haben sie sich durch die Stadt bewegt? Wie frei waren sie? Wie sehr haben sie die den öffentlichen Raum der Stadt verändert? Der Stadtspaziergang erinnert an Personen, die in den letzten 100 Jahren die Zugänge zum Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien verändert haben.

Buero Veritas

„Buero Veritas“ ist ein Ausstellungsraum in einem Baucontainer, der von 5. Mai bis 21. Juni 2021 am Schillerplatz vor dem Hauptstandort der Akademie der bildenden Künste Wien seine Türen öffnen wird. Bespielt wird er von Studierenden des Fachbereichs Grafik und druckgrafische Techniken. Der Innenraum des Containers ist zu einem White Cube umfunktioniert und gibt die Möglichkeit die eigenen Arbeiten und künstlerische Praxis in einer Ausstellungssituation zu erproben.

Parcours. Abschlussarbeiten 2020/21

Am Ende des Studienjahres 2020/2021 feiert die Akademie der bildenden Künste Wien von Mittwoch, 16.06.2021 bis Samstag, 26.06.2021 die Abschlussarbeiten ihrer diesjährigen Diplomand_innen mit einer umfassenden Präsentation an allen Standorten der Akademie. Geboten wird ein einmaliger Einblick in die Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen und Produktionen, der durch digitale Formate auf der Onlineplattform forum.akbild.ac.at ergänzt wird.

“Motion into Being” Reframed

Statt von einem Konzept oder einer Theorie geht die Gruppenausstellung "Motion into Being” Reframed von Mittwoch, 14.07.2021 bis Samstag, 18.09.2021 von einer bestimmten künstlerischen Arbeit aus: Anna Craycrofts Installation „Motion into Being“, die diese als Artist-in-Residence am New Museum 2018 in New York realisierte. Im Zentrum der Arbeit der Künstlerin stehen neun Kurzfilme, die die Geschichte des Animationsfilms mit Fragen der sich wandelnden Definition dessen verknüpfen, was in der Sprache des Rechts als menschliches Subjekt gilt. Insofern die künstlerischen Praktiken von Ericka Beckman, Sara Enrico, Elisabeth Kihlström, Laure Prouvost und Sofie Thorsen Dimensionen des Spiels sowie die heterogenen Kulturen der Moderne aufgreifen, nimmt die Ausstellung bewusst Abstand von den Besonderheiten der Rechtssprache, die Anna Craycroft mit ihrer Installation in den Blick nimmt, um Motion into Being und die anderen Arbeiten der Schau in einen offenen Dialog treten zu lassen.

Bunt gekleidete Gestalt mit schwarzen Haaren
Anna Craycroft, Motion into Being: Animation of Representation , 2018 © Anna Craycroft

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Terese Kasalicky Eine Ausstellung der xposit-Reihe

Terese Kasalicky (* 1988) widmet sich in ihrer Arbeit der Erforschung ornamentaler Strukturen, die sie als Informationsträger der Kulturgeschichte begreift. Einzelne Grundformen, welche die Künstlerin herauskristallisiert hat, werden in ihren Werken wie Worte in einem Satz immer wieder neu angeordnet. Sie bilden Relationen und darüber eine neue „Syntax“ und greifen – ihrem ursprünglichen Kontext entrückt – als Skulpturen in den Raum aus. Für ihre Einzelausstellung in der Eschenbachgasse von Mittwoch, 14.07.2021 bis Samstag, 18.09.2021 plant die Künstlerin eine raumgreifende Installation und gibt gleichzeitig Einblick in den Entstehungsprozess ihrer Arbeiten, der durchaus Parallelen zum Prinzip des Mnemosyne-Atlas von Aby Warburg erkennen lässt.

KasalickyTerese_Detail_oT(Taenzerin)_FotoSimonGoritschnig
Terese Kasalicky, O.T. (Tänzerin) , 2019 (Detail) © Terese Kasalicky, Foto: Simon Goritschnig

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