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Trialog-Formate im März – interne Veranstaltungen

An der Akademie der bildenden Künste Wien finden verschiedene moderierte Gesprächsformate zu den Auswirkungen der Situation in Israel und Palästina auf die Universität statt. Am 6. und 7. März werden drei unterschiedliche Formate angeboten, in denen sowohl jüdisch-israelische als auch palästinensische Perspektiven zu Wort kommen und die Möglichkeit gegeben wird, in geschützten und moderierten Räumen, eigene Erfahrungen, die eigene Betroffenheit und die eigene Position zur Diskussion zu stellen.

Das Trialog-Projekt ist ein multiperspektivisches Gesprächsformat über den Nahostkonflikt, das von Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann initiiert wurde. Ausgehend vom Ausbruch des Krieges in Israel und in Gaza und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Folgen, einschließlich der starken Emotionalisierung, widmet sich das Projekt der großen Herausforderung, das Thema besprechbar zu machen. 

Folgende drei Veranstaltungen werden für Studierende und Mitarbeiter_innen der Akademie angeboten. Bitte um Anmeldung (siehe unten), da die Teilnehmer_innenzahl begrenzt ist:

Donnerstag 6. März 2025, 10–11:30 h Impulsvortrag zum Trialog Projekt
– für Studierende und Mitarbeiter_innen der Akademie
Der Impulsvortrag zum Trialog-Projekt von und mit Shai Hoffmann und Zakariyya Meißner bietet Einblicke darin, wie das Gespräch über den Nahostkonflikt gelingen kann.  
Das multiperspektivische Format schafft Gesprächsräume, bei denen stets eine Person mit palästinensischer und eine mit jüdisch/israelischer Identität vertreten ist. Studierende und Mitarbeiter_innen der Akademie werden eingeladen, ihre Gedanken, Empfindungen und kontroversen Ansichten zu äußern. Ziel ist es, einen Ort des gegenseitigen Zuhörens und der Verständigung zu schaffen.
Der Vortrag findet auf Deutsch statt. Nach den Vorträgen gibt es Raum für Austausch und Diskussion, in dem Fragen und Beiträge auf Englisch oder Deutsch beigetragen werden können.

Zur Anmeldung:
Begrenzte Teilnehmer_innenzahl - Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 2.3.2025 unter folgendem Link: 
https://www.termino.gv.at/meet/b/dbfe53142b19f24126de4276454e10dc-411617 mit Nennung von Name, Akademie-Email-Adresse und im Feld „Zusatzinfo“ die Angabe von Institut/Abteilung sowie Studierende_r/Mitarbeiter_in. Sie erhalten die Teilnahme-Bestätigung und Nennung des Raums sowie ggf. Informationen zur Warteliste etwa 10 Tage vor der Veranstaltung.

Donnerstag 6. März 2025, 13–14:30 h Trialog
– für Studierende und Mitarbeiter_innen der Akademie

Ziel des Trialogs ist, gemeinsam einen Ort des gegenseitigen Zuhörens, der Verständigung, des Aushaltens und des Wachsens zu schaffen. Es geht darum, den enormen emotionalen Herausforderungen, die der Konflikt mit sich gebracht hat, zu kanalisieren, sie zu verstehen und dadurch auch den Prozess des Verarbeitens und des Heilens anzuregen. Gleichzeitig soll dem großen Unwissen über die verschiedenen Grautöne und den zunehmenden menschenfeindlichen Vorurteilen und den zahlreichen Verschwörungstheorien im Zusammenhang des Nahostkonfliktes entgegengewirkt werden. 

Der Trialog an der Akademie der bildenden Künste Wien wird von Shai Hoffmann und Zakariyya Meißner durchgeführt. Damit beide Identitäten in den Trialogen repräsentiert sind, bringen die Paten - als Betroffene des Konfliktes - also einerseits die jüdische/israelische und andererseits die palästinensische Identität mit in das Gespräch. So geben sie die Möglichkeit, ihre Gedanken, Emotionen und auch kontroversen Ansichten zu äußern, sie zu diskutieren und selbst zu reflektieren. Auch Vorurteile und Stereotypen, die mit Rassismus, Antisemitismus oder Gewaltverherrlichung einhergehen, sollen im Trialog-Gespräch einen Raum finden, da jene Narrative nur so gesellschaftlich korrigiert und aufgebrochen werden können.
Der Vortrag findet auf Deutsch statt. Im Rahmen des Trialogs gibt es Raum für Austausch und Diskussion, in dem Fragen und Beiträge auf Englisch oder Deutsch beigetragen werden können.

Zur Anmeldung:
Begrenzte Teilnehmer_innenzahl - Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 2.3.2025 unter folgendem Link:
https://www.termino.gv.at/meet/b/8d2805f009cbeadaa6956f669f14679b-411621 mit Nennung von Name, Akademie-Email-Adresse und im Feld „Zusatzinfo“ die Angabe von Institut/Abteilung sowie Studierende_r/Mitarbeiter_in. Sie erhalten die Teilnahme-Bestätigung und Nennung des Raums sowie ggf. Informationen zur Warteliste etwa 10 Tage vor der Veranstaltung.

Freitag 7. März 2025, 9–15 h Workshop
- für Studierende und Lehrende der Akademie

Der Workshop macht Fragen zu Israel, Palästina und den Auswirkungen des Nahostkonfliktes auf unsere Gesellschaft besprechbar. Denn immer wenn die Gewalt in Israel und Palästina eskaliert, spüren wir in unserer Gesellschaft einen Widerhall dieser Gewalt – einen „Nahostkonflikt zweiter Ordnung“. Wir erleben verhärtete Fronten, selektive Empathie und eine Zunahme von Rassismus und Antisemitismus. Diese Dynamiken beschäftigen uns auch im universitären Kontext und führen immer wieder dazu, dass nicht mehr miteinander gesprochen wird. Deshalb ist das Ziel dieses Workshops, einen gemeinsamen Raum für Lehrende und Studierende zu öffnen, in dem eine Auseinandersetzung über die eigenen Wahrnehmungen und Deutungen des Nahostkonfliktes stattfindet und in dem die Dynamiken im Sprechen über den Nahostkonflikt kritisch reflektiert werden. 
Der erste Workshop wird für Studierende und Lehrende gemeinsam angeboten und von Johanna Voß und Amina Nolte gehalten. In der Folge wird es auch spezifische Angebote für Studierende bzw. für Lehrende geben. 
Der Workshop wird auf Deutsch gehalten, Fragen und Beiträge können auch auf Englisch eingebracht werden.

Zur Anmeldung:
Begrenzte Teilnehmer_innenzahl - Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 2.3.2025 unter folgendem Link:
https://www.termino.gv.at/meet/b/341232e7dbff5cd6b7a8a60a30ff9150-411623 mit Nennung von Name, Akademie-Email-Adresse und im Feld „Zusatzinfo“ die Angabe von Institut/Abteilung sowie Studierende_r/Mitarbeiter_in. Sie erhalten die Teilnahme-Bestätigung und Nennung des Raums sowie ggf. Informationen zur Warteliste etwa 10 Tage vor der Veranstaltung.

Weitere Informationen zu den Referent_innen
und ihren Projekten sind online unter 
Trialoge - Israel-Palästina Projekt.