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„Es sollen auch zwey anständige Modelles, iedoch nur männlichen Geschlechts, ausersehen werden“ – Weibliche Modelle und der Aktzeichenunterricht an der Akademie der bildenden Künste Wien

Das Aktzeichnen, nach wie vor ein wichtiger Teil der künstlerischen Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste Wien, wurde lange Zeit nur nach männlichen Modellen praktiziert. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es erste Belege für die Verwendung weiblicher Modelle im offiziellen Unterrichtsplan.

Seit den Anfängen der Akademie der bildenden Künste Wien ist das Zeichnen nach dem lebenden Modell eine der Grundlagen der Ausbildung. Schon in Peter Strudels Akademie (1) wurde nach Modellen und nach Gipsabgüssen antiker Statuen gezeichnet, das geht aus einem Brief Strudels vom 4. Jänner 1713 hervor. (2) Der Unterrichtsplan von Kunstakademien sah zunächst das Zeichnen nach Vorlagen, danach nach Gipsabgüssen vor allem antiker Statuen und erst für Fortgeschrittene das Zeichnen nach der Natur und nach dem lebenden Modell vor. Dieses Schema wurde im Wesentlichen bis ins 19. Jahrhundert beibehalten. Meist stellte der Direktor der Akademie selbst oder ein Professor die Modelle, d.h. er legte die Stellung und die Beleuchtung der Aktmodelle fest. Auch die Einführung von Schulpreisen für die besten Zeichnungen nach dem Modell zeigt die Bedeutung, die dieser Kunstdisziplin beigemessen wurde. (3)

Das Universitätsarchiv (UAAbKW) bewahrt die erste unter Kaiserin Maria Theresia erstellte Rektoratsverfassung der k.k. Hofakademie von 1751. Diese legt zum Thema Aktmodelle unter Punkt 30 fest: „Es sollen auch zwey anständige Modelles, iedoch nur männlichen Geschlechts, ausersehen werden, gegen einen jährl: Gehalt zu 150 oder 200 fl. um die Actes oder Groupes zum abzeichnen zu formiren .“ (4) Sogar die Namen der Aktmodelle sind bekannt, da sie laut den Besoldungslisten und Dienstvorschriften an der Akademie angestellt waren. Neben dem Modellstehen hatten sie niedere Dienste, wie Botengänge, das Sauberhalten der Studierzimmer, das Holztragen und Einheizen zu verrichten. (5) Den Gepflogenheiten der Zeit entsprechend stand ihnen eine eigene Livree zu. Jedoch – es waren ausschließlich männliche Modelle.

Schriftstück
Statut der Akademie der bildenden Künste Wien vom 28. September 1751, MSZ II/3, © Universitätsarchiv

Bedenkt man die zur Regierungszeit Kaiserin Maria Theresias herrschenden Keuschheitsvorstellungen, ist ein Vorschlag von Jacob Matthias Schmuzer, Direktor der unter Maria Theresia gegründeten Kupferstecherakademie (6) , zur Organisation des Aktunterrichts geradezu progressiv: 1766 schlägt er die Verwendung weiblicher Modelle vor – allerdings meinte er wohl bekleidete weibliche Modelle. (7) Inwieweit dieser Vorschlag tatsächlich umgesetzt wurde, darüber gibt es keine weiteren Dokumente.

Wann Frauen erstmals offiziell als Aktmodelle an der Akademie der bildenden Künste Wien eingesetzt wurden, geht aus den Verwaltungsakten (VA) nicht hervor. Die im Zuge der Revolution von 1848 gedruckten Reformvorschläge für die Maler- und Bildhauerschule vom 12. April 1848 jedenfalls fordern „daß mehrere Zimmer bestimmt werden, in welchen nach Modellen beiderlei Geschlechts und des verschiedensten Alters gezeichnet, hauptsächlich aber gemalt und modellirt werden könne, der Anfänger nur Köpfe, Hände u. s. w., der Reifere nach ganzen Modellen.“ Als verantwortlich zeichnet für diesen Text „Das Comité der Schüler“. (8) Die ebenfalls 1848 gedruckten Reformvorschläge für die gesamte Akademie fassen der Unterrichtsbedarf für die Malerei und Bildhauerei in einem Satz zusammen: „2. Ausdehnung des Modellstudiums auch auf den weiblichen Körper.“ (9) In den nachfolgenden Statutenentwürfen und auch im nächsten gültigen Akademiestatut von 1865 wird auf den Aktzeichenunterricht nicht mehr näher eingegangen. (10)

Schriftstück
Auszug aus den Protokollen der Reform-Versammlungen an der kaiserl. Akademie der bildenden Künste, 1848, MSZ II/3, © Universitätsarchiv

Die jährlich abgerechneten Modellgelder belegen, dass Modelle sowohl im Aktzeichenunterricht, als auch in den Allgemeinen Schulen und in den Spezialschulen (Meisterschulen) verwendet wurden. 1865 werden sieben italienische Modelle namentlich erwähnt, alle aus dem Königreich Neapel stammend, darunter eine Frau: Maria Valente. (11) 1887 erfahren wir Näheres über ein weiteres Mitglied der Familie Valente: Marietta Valente, 19 Jahre alt, aus „Atina nächst Montecasino im Neapolitanischen gebürtig, seit einer Reihe von Jahren als Modell für Kopf und Hände an der k.k. Akademie beschäftigt“ erhält ein Zeugnis für das Modellstehen. (12) Es fehlt nicht der Zusatz, dass sich die Modelle sittsam und anständig verhalten haben. Gelegentlich wurde aber auch weiblichen Modellen der Zugang zum Akademiegebäude aus sittlichen Gründen verwehrt. (13)

Die Verwendung von italienischen Modellen scheint in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts üblich gewesen zu sein. 1884 beschreibt J. E. Wessely eine Art Börse für Modelle, die in Rom Ende des 19. Jahrhunderts in der Gegend um die Spanische Treppe bestanden haben soll, und erwähnt die Präsenz von italienischen Modellen: „Es scheint, als ob Italienerinen (sic!) geborene Modelle wären; sie kommen auch nach Oesterreich und Deutschland, um hier als Modelle Gastrollen zu geben und sich Geld zu sammeln.“ (14)

1879 sah sich Rektor Eduard von Lichtenfels in einem Circulare (Rundschreiben) veranlasst, „[…] speciell an die Herrn Leiter derjenigen akadem. Schulen, in welchen Naturmodelle Verwendung finden, das Ersuchen zu richten, nur denjenigen weiblichen Modellen Legitimations-Karten auszustellen, die ein anständiges Betragen erwarten lassen, – solchen aber, welche dieser Voraussetzung nicht entsprochen haben, diese Karten wieder zu entziehen.“ Denn es sollte den weiblichen Modellen nur zu Zeiten der Ausübung ihrer Arbeit der Aufenthalt in den Schullokalitäten gestattet sein, und Schüler hätten „sich jeder intimen Unterhaltung mit denselben, (…) im Hause zu enthalten“. (15) Diese Bestimmungen gelten ganz offensichtlich nur für die weiblichen Modelle.

Rundschreiben vom 30.11.1879 an alle Professoren der Akademie, Verwaltungsakt 1879 Zl. 498, © Universitätsarchiv

Transkription von Verwaltungsakt 1879 Zl. 498, © Universitätsarchiv

1906 stellte das Rektorat an das Unterrichtsministerium ein Ansuchen um Unterstützung für ein betagtes weibliches Modell: „Die viele Jahre hindurch an der Akademie als Modell beschäftigte 81-jährige Marie Herrmann, geborene von Holbein“ erhielt in der Folge eine einmalige Unterstützung von 40 Kronen aus dem Aushilfsfonds der Akademie zugesprochen. (16) Die Wertschätzung der Modelle für den Aktzeichenunterricht lässt sich anhand dieser und zahlreicher anderer Dokumente belegen. Die Bezahlung der Modelle war unter der Bezeichnung „Unterrichtserfordernis“ ein fixer Posten im Budget.

Das Akademiekollegium äußerte sich übrigens auch über Kinder als Modell: Laut Schulbehörde sei das Modellstehen nur an schulfreien Tagen erlaubt. (17)

Aufschlussreich und erschreckend zugleich liest sich ein Verwaltungsakt aus dem Jahr 1944 (18) unter dem Schlagwort „totaler Kriegseinsatz“; dieser gibt anhand eines einzelnen Vorgangs einen kleinen Einblick in die menschenverachtende Geisteshaltung der NS-Diktatur: Das Rektorat bemüht sich um das „Naturmodell“ Edith Rissmann, da es derzeit einen Mangel an geeigneten Modellen gäbe und Rissmann – als ausgebildete Tänzerin „ganz besonders geeignet ist, in verschiedenen Haltungen mit ihrem durchtrainierten Körper lange ohne Ermüdung zu arbeiten […]“.Das Arbeitsamt Wien weist in einem Schreiben vom 29.11.1944 darauf hin, dass aufgrund des „totalen Kriegseinsatzes“ Rissmann in den Siemens-Werken dienstverpflichtet sei, und droht mit Strafanzeige gegen das Rektorat. Dieses beeilt sich festzustellen, dass es ihr diese Arbeit in Unkenntnis dieser Dienstverpflichtung und da Rissmann auch von der Gestapo freigegeben worden sei [!] angeboten habe. Ein geeignetes Naturmodell sei unbedingt erforderlich, da die Akademie ja auf Anordnung der Reichsregierung die so ehrenvolle und wichtige „künstlerische Ausbildung von mehr als einem halben Hundert Kriegsversehrter“ durchzuführen habe. Denn „zur Ausbildung heranreifender junger Künstler können unmöglich Naturmodelle verwendet werden, die nicht körperlich einwandfrei sind“. Die Bemühungen haben letztlich Erfolg, wie zwei amtliche Arbeitsbestätigungen für Edith Rissmann belegen. (19)

Schriftstück mit dem Foto eines Modells
Ordner „Modelle“ mit Karteiblättern von Aktmodellen, ca. 1949 bis 1960, © Universitätsarchiv

Ein noch unrestaurierter, zwischen 1949 und 1960 angelegter Ordner im UAAbKW mit der Aufschrift „Modelle“ enthält die Karteiblätter von etwa hundert Aktmodellen. Einigen sind Fotos beigefügt. Rund 200 Jahre nach den Vorschlägen Schmuzers zur Verwendung weibliche Modelle ist die Mehrzahl der in der Kartei erfassten Aktmodelle weiblich, nur etwa zehn Prozent sind Männer. Das älteste Modell ist übrigens 1881 geboren, das jüngste 1932.

Modell in Tänzerischer Pose
Foto aus dem Ordner „Modelle“, um 1952, © Universitätsarchiv (Fotograf unbekannt)

Etwa aus der gleichen Zeit stammt ein Brief an Rektor Clemens Holzmeister vom 11.11.1955 mit der Bitte um Erhöhung der Löhne für die Aktmodelle. 1952 erhielt ein Aktmodell öS 10,– pro Stunde, ein Draperiemodell öS 6,50 und ein Kopfmodell öS 5,–. (20) Die Schriftführerin der Modelle, Margarete Hergl, (21) meint: „Die viel gerühmten schönen Wienerinnen möchten nun den Modellen im Auslande nicht nachstehen, und bitten daher herzlichst, die Tarife gleichzusetzen mit den Akademien in anderen Weltstädten und der Preislage in Österreich anzugleichen.“ Unter den 22 unterschreibenden Modellen sind die Frauen eindeutig in der Mehrzahl. Aufgrund dieser Eingabe wurden die Beträge 1956 dann auf öS 12,50/8,10/6,25 angehoben. (22)

Brief an Rektor Clemens Holzmeister, Verwaltungsakt 1955/56 Zl. 456, © Universitätsarchiv

In den nächsten Jahren wurde auf Ansuchen der Akademie die Vergütung der „Naturmodelle“ vom Unterrichtsministerium laufend erhöht. Denn werde die Beschaffung der für das Naturstudium notwendigen Modelle aufgrund der unzureichenden Honorierung dieser doch anstrengenden Tätigkeit erschwert, werde „das pädagogische Wirken an der Akademie in schwerster Weise behindert“. (23) 1966 wird in einem solchen Ansuchen um Erhöhung der Honorare bemerkt, dass von den ständig beschäftigten weiblichen Aktmodellen das jüngste Jahrgang 1925, das älteste Jahrgang 1906 sei. Sollte die Akademie jüngere Personen gewinnen wollen, müsse eine Erhöhung der Vergütung als Anreiz geschaffen werden. (24)

Dem Modellstehen haftete lange Zeit etwas prinzipiell Unsittliches an: 1909 stellte das Bezirksgericht Reichenberg (Liberec/Tschechien) eine Anfrage an die Akademie, inwieweit tatsächlich „photographische Aufnahmen“ von Mädchen „im nackten Zustande“ von Kunstmalern und -studierenden als Arbeitsbehelfe herangezogen würden. (25) Noch 1961, als das Ministerium eine Namensliste der Modelle einfordert, „wird in diesem Zusammenhang allerdings darauf hingewiesen, daß einige Modelle bei der Abrechnung aus Gründen des sozialen Prestiges nicht den Tatsachen entsprechende Angaben hinsichtlich des Namens und der Adresse machen“. (26)

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass das Aktzeichnen unter der Bezeichnung „Zeichnerische Studien/Abendakt“ nach wie vor ein wichtiger Teil der künstlerischen Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste Wien ist, darüber hinaus gilt damals wie heute: „Der Abendakt bietet auch die Möglichkeit der Verknüpfung und des Austausches zwischen den unterschiedlichen Fachbereichen.“ (27)

Eva Schober, Leiterin des Universitätsarchivs der Akademie der bildenden Künste Wien

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(1) Die von Peter Strudel 1688 gegründete „Academia von der Mallerey-, Bildhauer-, Fortification-, Perspektive- und Architektur-Kunst“ gilt mit ihrer Anerkennung durch das Kaiserhaus 1692 als Beginn der heutigen Akademie der bildenden Künste Wien.

(2) siehe dazu Manfred Koller, Die Brüder Strudel, Hofkünstler und Gründer der Wiener Kunstakademie, Innsbruck 1993, S. 256 QU 291; Angelika Plank, Akademischer und schulischer Elementarzeichenunterricht im 18. Jahrhundert, Frankfurt am Main, Wien 1999 (Beiträge zur Neueren Geschichte Österreichs 10), zugl. Univ. Diss. Wien 1997; Monika Knofler, Das Zeichnen nach dem Modell – Kontinuum und Bedeutungswandel, in: Das Bild des Körpers in der Kunst des 17. bis 20. Jahrhunderts, Hrsg. Monika Knofler und Peter Weiermair, Salzburg 2000, S. 10–21 [Knofler 2000]; Monika Knofler, Das visuelle Gedächtnis der Akademie der bildenden Künste Wien (Arbeitstitel), unpubliziertes Manuskript [Knofler Gedächtnis 1–3], Teil 1, S. 64ff.

(3) ab 1734, Knofler Gedächtnis 1, S. 93.

(4) Instituta oder Sazungen der neuen Einrichtung wie selbe von Ihro Excellenz dem Herrn Protectore Grafen von Losymthal / Der Kaiserl: Königl. Hof-Academie der Mahler- Bildhauer- und Baukunst zu beobachten übergeben Worden den 28. Septemb: 1751, UAAbKW MSZ II/3.

(5) Dienstvorschriften für die Diener und Modelle der Maler-, Bildhauer- und Baukunst-Akademie vom 23. Mai 1770, UAAbKW VA 1770 fol. 111 (VA 3); Knofler Gedächtnis 1, S. 208.

(6) 1772 wurde die Kupferstecherakademie mit der älteren k.k. Hofakademie zusammengelegt.

(7) UAAbKW VA 1766 fol. 1–3, 3a–d (VA 2a, Mappe 2); Knofler Gedächtnis 1, S. 214; Plank S. 82. Kreativ ist auch der Vorschlag Schmuzers in demselben Dokument, als Modelle Zuchthäusler und Einwohner des Armeleutekotters (männlich wie weiblich) zu verwenden, siehe Ulrike Hirhagers Beitrag zu den weiblichen Mitgliedern in unserer Serie Archivist’s Choice. Später wurde auch gerne auf Soldaten als Modelle zurückgegriffen, siehe z.B. UAAbKW VA 1814 fol. 91; VA 1837 Zl. 199; VA 1842/43 Zl. 71.

(8) Reform der Maler- und Bildhauer-Abtheilung der kaiserl. Akademie der Künste., 12. April 1848, UAAbKW VA 1848, Mappe der Protokoll-Beilagen der Sektionen, Beilage 8; Walter Wagner, Die Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien, Wien 1967, S. 122; Knofler Gedächtnis 2, S. 9.

(9) Auszug aus den Protokollen der Reform-Versammlungen an der kaiserl. Akademie der bildenden Künste, nebst den von der Commission begutachteten Zusätzen. / Wien 1848, S. 12, UAAbKW MSZ II/3. Als Verantwortliche sind Leopold Kupelwieser als Vorstand des Komitees und 13 weitere Personen genannt.

(10) Monika Knofler nimmt an, dass weibliche Modelle im Aktzeichenunterricht erst nach der vollständigen Wiedereröffnung der Akademie nach der Revolution von 1848, nämlich ab 1852, eingeführt wurden, Knofler 2000, S. 19.

(11) UAAbKW VA 1865 Zl. 362: „Francesco Valente, Musiker, Giuseppe Valente, dessen Sohn und Maria Valente, Gattin des letztern“ sowie Donato Valente. Im selben Jahr werden auch Mitglieder der Familie Giaconelli erwähnt: Girardi und seine Gattin Katharina sowie Gaetano, UAAbKW VA 1865 Zl. 398, 580.

(12) UAAbKW VA 1887 Zl. 271. 1890 wird auch dem weiblichen Modell Laura Schütz ein Zeugnis ausgefolgt, UAAbKW VA 1890 Zl. 215.

(13) z.B. UAAbKW VA 1890 Zl. 569 und VA 1902 Zl. 263; Knofler Gedächtnis 2, S. 198.

(14) J.E. Wessely, Das weibliche Modell in seiner geschichtlichen Entwicklung, Leipzig 1884, S. 115ff.

(15) UAAbKW VA 1879 Zl. 498 vom 30.11.1879.

(16) UAAbKW VA 1906 Zl. 548 vom 22.10.1906, Rektor Edmund Hellmer an das Ministerium für Cultus und Unterricht; VA 1906 Zl. 579 vom 27.10.1906.

(17) UAAbKW VA 1884 Zl. 221; VA 1900 Zl. 189; VA 1910 Zl. 78.

(18) UAAbKW VA 1944 Zl. 969, 28.11.1944, Rektor Herbert Dimmel an das Arbeitsamt Wien; Schreiben des Arbeitsamts Wien vom 29.11. 1944; Brief des Stv. Rektors an den Präsidenten des Arbeitsamtes Wien Dr. Neuber vom 14.12.1944; VA 1945 Zl. 1020.

(19) UAAbKW VA 1945 Zl. 207, 206A vom 1.4. bzw. 16.4.1945.

(20) Mappe Vergütungen Modelle 1950–1967 (UAAbKW VG 1).

(21) Margarete Hergl, geb. Laad, geb. 7.3.1921 in Wien, sie ist seit 1953 im Ordner „Modelle erfasst.

(22) UAAbKW VA 1955/56 Zl. 456 (VG 1).

(23) Rektor Walter Eckert, Brief an das Unterrichtsministerium vom 30.10.1967, UAAbKW VA 1967/68 Zl. 195 (VG 1).

(24) Rektor Ernst Anton Plischke, Brief an das Unterrichtsministerium vom 17.01.1966, UAAbKW VA 1965/66 Zl. 389 (VG 1). Die männlichen Modelle werden übrigens meistens als Kopf- oder Draperiemodelle an den Meisterschulen beschäftigt.

(25) Theodor Lott, ständiger Sekretär der Akademie (1872–1912), bestätigt nach Rücksprache mit Professor Christian Griepenkerl die Notwendigkeit fotografischer Aufnahmen für die künstlerische Betätigung. UAAbKW VA 1909 Zl. 617 (VG 1), 24.11.1909.

(26) Rektor Roland Rainer, an das Unterrichtsministerium vom 14.07.1961, UAAbKW VA 1961 Zl. 4161 (VG 1).

(27) AkademieOnline, Lehrveranstaltungen, https://campus.akbild.ac.at/akbild_online/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=147785&pSpracheNr=1

Literaturhinweise:

Manfred Koller, Die Brüder Strudel, Hofkünstler und Gründer der Wiener Kunstakademie, Innsbruck/Wien 1993.

Angelika Plank, Akademischer und schulischer Elementarzeichenunterricht im 18. Jahrhundert, Frankfurt am Main, Wien 1999 (Beiträge zur Neueren Geschichte Österreichs 10), zugl. Univ. Diss. Wien 1997.

Monika Knofler, Das Zeichnen nach dem Modell – Kontinuum und Bedeutungswandel, in: Das Bild des Körpers in der Kunst des 17. bis 20. Jahrhunderts, Hrsg. Monika Knofler und Peter Weiermair, Salzburg 2000, S. 10–21.

Monika Knofler, Das visuelle Gedächtnis der Akademie der bildenden Künste Wien (Arbeitstitel), unpubliziertes Manuskript, Teil 1–3.

Michael Matile / Franca Bernhart, Zeichenunterricht von der Künstlerausbildung zur ästhetischen Erziehung seit 1500, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Graphische Sammlung, Zürich 2017.

Walter Wagner, Die Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien, Wien 1967.

J.E. Wessely, Das weibliche Modell in seiner geschichtlichen Entwicklung , Leipzig 1884.