Die Pfeile des wilden Apollo. Klopstockkult & Ossianfieber

Die Ausstellung reflektiert anhand signifikanter künstlerischer Beispiele den Epochenwechsel von der Aufklärung zum Irrationalismus des Sturm und Drang und der Romantik. Erstmals wird der immenser Einfluss des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock auf die Bildkunst und Musik seiner Zeit beleuchtet. Über Interpret_innen wie Angelika Kauffmann, Heinrich Friedrich Füger, Josef Abel und Franz Schubert war der republikanische Dichter zur Zeit der Befreiungskriege überraschenderweise auch im habsburgischen Kaisertum überaus präsent.

Eine Ausstellung der Kunstsammlungen in Kooperation mit der Exhibit Galerie

Alexander Roob studierte Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin und war dort als Comiczeichner, Bühnen- und Kirchenmaler tätig. Seit 1985 setzte er sich im Zug seines fortlaufenden dokumentarischen Zeichnungsprojekts CS mit den Grundlagen sequentieller Zeichenweisen und hermetischer Emblematik auseinander. Von 2000 bis 2002 unterrichtete er Freie Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, danach Zeichnung und Malerei an der Kunstakademie Stuttgart. Zusammen mit Clemens Krümmel gründete er 2005 in Düsseldorf das Melton Prior Institute, das sich der Erforschung der Geschichte der Reportagezeichnung und der Druckkultur widmet. 2019 initiierte er mit einer Arbeitsgruppe der ABK Stuttgart eine Reimagination des verschollenen malerischen Hauptwerks von William Blake The Ancient Britons.

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl,
Anmeldung erforderlich unter +43 1 588 16 2201
oder kunstsammlungen@akbild.ac.at
Kosten: pro Person 5 Euro (exklusive Eintritt) 

Treffpunkt: Foyer der Gemäldegalerie