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Vortrag Nomusa Makhubu: Sozial engagierte Kunst in Kapstadt und Südafrika

Datum
Uhrzeit
Termin Label
Vortrag
Organisationseinheiten
Bildende Kunst
Ortsbeschreibung
mumok kino
Museumsplatz 1
1070 Wien

Dieser Vortrag wird in Zusammenarbeit mit dem Erasmus+ Projekt und der Akademie der bildenden Künste Wien sowie dem mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien präsentiert. Mit Unterstützung von Manuela Ammer, Leiterin der kuratorischen Abteilung und Chefkuratorin des mumok. Initiiert vom Studio für for Art and Intervention/Concept, Prof. Marina Grzinic, die auch die Einführung und Moderation dieses Gesprächs übernehmen wird.

Nomusa Makhubu, außerordentliche Professorin für Kunstgeschichte und ehemalige stellvertretende Dekanin für Veränderung in den Geisteswissenschaften an der Universität Kapstadt, beleuchtet Werke und theoretische Ansätze, die im Kontext der sozial engagierten Kunst in Kapstadt und Südafrika entstanden sind. Die bildende Kunst Südafrikas im ersten Jahrzehnt der Post-Apartheid-Ära (1994-2004) zeigte die Spannungen im Transformationsprozess auf. Unterschiedliche künstlerische Visionen reagierten direkt auf die durch die Apartheid verursachten sozialen Missverhältnisse und lösten entscheidende Diskussionen über Machtfragen aus, insbesondere in Bezug auf rassistische und geschlechtsspezifische Identitätskonstruktionen. Die Diskussion behandelt auch kritische Begriffe wie Post-Race und Post-Black (siehe die Arbeiten von Qondiswa James). Ein zentraler Aspekt ist die Performance- und Videokunst (beziehungsweise die neuen Medien), die eine Verschiebung in der allgemeinen Wahrnehmung von Ethnizität, Kunst und Veränderung in der südafrikanischen kulturellen Praxis bedeutet.