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Genealogie der Amnesie

Projektleitung:
Marina Grzinic

Projektteam:
Christina Jauernik, Sophie Uitz, Sefik Tatlic, Valerija Zabret

Gefördert von:
FWF - Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung | PEEK (AR439)

Weblink:
https://archiveofamnesia.akbild.ac.at/

FWF | PEEK-Projekt
geleitet von Marina Grzinic, Studio of Conceptual Art (Post-Conceptual Art Practices), Institut für bildende Kunst
Projektlaufzeit: 1.2.2018 – 31.12.2021

Das Ziel dieses Projekts ist die Entstehung einer interdisziplinären Plattform mit dem Titel „Genealogie kollektiver Amnesie“ zur Erforschung gegenwärtiger Formen einer Politik des Vergessens in Verbindung mit drei traumatischen Geschichtsentwicklungen im Europa des 20. Jahrhunderts. An erster Stelle steht die Verleugnung von Kriegsverbrechen nach dem Zerfall Jugoslawiens (seit 1990) und die Konstruktion einer neuen nationalen Identität in der Republik Serbien. Zweitens handelt es sich um die Konstruktion einer nationalen Identität in Österreich nach dem Anschluss (1938) und drittens um die Konstruktion einer belgischen Identität nach Ende der Kolonialherrschaft (1885). Mit der Artikulation einer Politik des Vergessens und der einhergehenden Konstruktion einer homogenen nationalen Identität untersucht dieses Forschungsprojekt die politischen und ideologischen Voraussetzungen einer Re-/Produktion von Geschichte, Erinnerung, Kunst und Kultur in der gegenwärtigen Phase eines neoliberalen Kapitalismus.

Für Details siehe Website in Englisch .