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Kunst und Zeit | Film

Film vermittelt mit jedem Kader, was für eine Einstellung man hat, wie gut man vorbereitet war, wie sehr man sich dem Thema und den Menschen angenähert hat, und wie sehr man weiß, was man erzählen möchte oder wonach man sucht.

Film muss nicht jeden Winkel ausleuchten, aber den einen Aspekt, für den man sich entschieden hat, zum Strahlen bringen.

Er sollte Geschichten erzählen, die Geheimnisse offen lassen, die einen Rückzugsort für die Phantasie ermöglichen, die nicht moralisieren und nicht versuchen, die Welt zu erklären. Er sollte mehr Fragen aufwerfen als Antworten geben und für sich stehen, eigenständig, überzeugend, stilsicher.

Desto mehr man über den Prozess der Herstellung weiß, über die Vorbereitung, die Recherche, das Erstellen eines Drehkonzepts, die Produktion, die Bildgestaltung, analog wie digital, den Ton, den Schnitt, die Postproduktion,  desto freier wird man in der Umsetzung seiner Idee sein.

Gleichzeitig muss man früh genug lernen, Unvorhersehbares willkommen zu heißen, sich davon nicht aus der Bahn werfen zu lassen, es als Bereicherung zu akzeptieren und in den Film, der wie das Leben nicht gänzlich planbar ist, einzubauen.

Meine Aufgabe sehe ich darin, all diese Schritte zu begleiten, die Begeisterung der Studierenden für dieses großartige Medium weiter anzufachen und sie dabei zu unterstützen, ihre Stärken zu finden und an ihrer ganz eigenen Handschrift zu arbeiten. Dabei lege ich ein Hauptaugenmerk auf das Arbeiten mit analogen Film, um die Beliebigkeit und Wiederholbarkeit eines Bildes in Frage zu stellen und die Textur des Materials zum einem wichtigen Protagonisten zu erheben. (Tizza Covi)

Name
Kyra Ann Kaisla
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Studentische_r Mitarbeiter_in
E-Mail
k.kaisla@akbild.ac.at
Name
Flávia Mudesto
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Studentische_r Mitarbeiter_in
E-Mail
mudesto@akbild.ac.at
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